Jungheinrich senkt Auftrags- und Umsatzprognose
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich verspürte im zweiten Quartal 2009 eine Stagnation der Nachfrageentwicklung auf "sehr niedrigem Niveau". Hohe Einmalaufwendungen belasteten das Ergebnis. Die Prognose für Umsatz und Auftragseingang wurden vom Unternehmen leicht gesenkt, von bisher jeweils 1,7 Milliarden Euro auf eine Bandbreite von 1,6 bis 1,7 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatten AUftragseingang und Umsatz jeweils bei 2,1 Milliarden Euro gelegen.
Die Umsatzerlöse sanken im zweiten Quartal um rund 24 Prozent auf 417 Millionen Euro (Vorjahr: 547 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor allem die anhaltend rückläufige Nachfrage im Neugeschäft und die geringe Kapazitätsauslastung in den Werken wirkten sich belastend auf die Ertragsentwicklung aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich auf 12,0 Millionen Euro (Vorjahr: plus 33,9 Millionen Euro). Außerplanmäßige Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten und Beteiligungen in Höhe von rund 12 Millionen Euro belasteten das EBIT.
Das Ergebnis nach Steuern fiel im zweiten Quartal auf minus 12,0 Millionen Euro (Vorjahr: plus 23,2 Millionen Euro). "Wir werden unsere bisherigen Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Krise erheblich verstärken", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Frey. "Das wird 2009 zu einer Belastung unseres Ergebnisses im hohen zweistelligen Millionenbereich führen. Wir sind zuversichtlich, ab 2010 wieder eine der wirtschaftlichen Lage angemessene Rendite zu erzielen." Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Jungheinrich einen Einbruch des Marktvolumens für Flurförderzeuge um rund 40 Prozent (bisher angenommen: 30 Prozent) auf nur noch ca. 520.000 Fahrzeuge. (Vorjahr: 872.000 Einheiten).
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