Analyse
13:50 Uhr, 18.03.2020

JUNGHEINRICH - Schlimmer geht immer

Das Unternehmen "rund um den Stapler" befindet sich in einer heftigen Verkaufswelle. Zeigen sich hier nicht bald wieder die Käufer, droht eine weitere Kurshalbierung. Doch bisher sind keine Stabilisierungstendenzen erkennbar.

Erwähnte Instrumente

  • Jungheinrich AG
    ISIN: DE0006219934Kopiert
    Kursstand: 10,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist wie aktuell überall - vorsichtig. Deshalb gibt der Konzern auch keine konkrete Prognose ab. Alles steht und fällt mit dem weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. Blickt man jedoch auf den Verlauf der Aktie, so zeigt sich, dass sich der Wert bereits seit langer Zeit in einem Abwärtstrend befindet. Und bisher ist keine Besserung in Aussicht.

Seit zwei Jahren Bärenparadies

Nachdem Erreichen des Allzeithochs bei 42,94 EUR begann der Anteilsschein zu korrigieren. Aus dieser Korrektur wurde jedoch ein Trendwechsel, der nun durch den Coronacrash immens beschleunigt wurde. Hätte man Ende 2019 noch Hoffnung haben können weitere Verkäufe abzuwenden, so muss man jetzt bangen, dass diese Abwärtsbewegung sich nicht noch viel weiter zieht. Aus technischer Sicht notiert das Wertpapier an einer wichtigen Unterstützung, die kurz vor dem Fall steht. Würde diese Unterstützung durchbrochen werden, so liegt die nächste wirklich bedeutsame Unterstützung erst im Bereich bei knapp 6 EUR. Von der momentanen Kursnotierung aus gemessen ist das ein Minus von fast 50 %. Deshalb sollten die Bullen sich nun allmählich bemühen, hier ein Reversal-Ambitionen zu hegen. Möglich wäre auch ein Antesten der 10 EUR-Marke, da dieses Level aus psychologischer Sicht ein bedeutsames ist. Kursnotierungen auf Wochen-, oder Monatsbasis unter 10 EUR jedoch, würden das Schicksal der Aktie endgültig besiegeln und 5,75 EUR auf mittelfristige Sicht freimachen.

Jungheinrich-Aktie
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