JUNGHEINRICH - Härtetest im Herbst?
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Da können sich die Käufer mal auf die Schulter klopfen. Schien es noch im Chaos des Sell-Off im März, als würde der Aktie jetzt komplett der Boden unter den Füßen weggerissen werden, so sind die Verluste bereits heute wieder Schnee von gestern. Der Wert konnte sich vom Tiefpunkt bei 10 EUR wieder berappeln und notiert aktuell bei 20,30 EUR. Knapp 100 % in 3 1/2 Monaten. Eine sehenswerte Entwicklung. Relevant ist jedoch nicht die Vergangenheit, sondern die zukünftige Entwicklung. Und diese schaut aus technischer Sicht aktuell gut aus, doch schon bald dürfte der alles entscheidende Test anstehen.
Entscheidung um die langfristige Richtung
Auf Wochenbasis wird dies schnell ersichtlich. Seit dem Rekordhoch im Januar 2018 bei 42,94 EUR begaben sich das Wertpapier von Jungheinrich in einen Abwärtstrend, welcher im März durch die Trendbeschleunigung auf der Unterseite seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Streben die Bullen nach weiteren Kursgewinnen und das aktuelle Momentum auf der Longseite kann gehalten werden, so dürfte in den nächsten Monaten die langfristige Abwärtstrendlinie im geballten Fokus der Marktteilnehmer stehen. Doch es wäre zu einfach, wenn es hier schlicht um eine Trendlinie gehen würde. Zum Stirnrunzeln der Anleger lauert hier neben der der Abwärtstrendlinie der EMA200 weekly. Und es geht weiter. Bei 22,62 EUR stößt die Aktie auch auf das erste bedeutsame Fibonacci-Retracement. Hierbei handelt es sich um das 38,20 %-Retracement der übergeordneten Abwärtsbewegung (42,94 - 10,06 EUR). Diese drei Widerstände gilt es zu durchbrechen, um von einen langfristigen Trendwechsel sprechen zu können.
Noch ist allerdings nicht absehbar, ob sich die Käufer oder Verkäufer durchsetzen können.
Im bullischen Fall, also bei einem Durchbruch über den Clusterwiderstand lauert das nächste mittelfristige Ziel bei 30,11 EUR. Dort verbinden sich mehrere Fiboretracements mit einem klassischen Widerstand.
Bei einer Rückkehr der Bären droht der erneute Rückfall. 18,83 EUR und 17,50 EUR wären hier erste Supportzonen.
Fazit: Aktuell sieht es gut aus für weitere Kursgewinne. Das Momentum liegt auf Seiten longorientierter Anleger und selbst eine Korrektur würde der Aufwärtsbewegung keinen Abbruch tun. Wird in den nächsten Monaten der kumulationstechnische Widerstand erreicht, so dürfte der längerfristige Richtungsentscheid anstehen.
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