Analyse
12:10 Uhr, 02.07.2020

FRESENIUS MEDICAL CARE - Weiter und weiter gen Norden

Die Aktie des Anbieters von Dialysetechnik ist von den Bullen getrieben. Korrekturtendenzen? Fehlanzeige. Es fehlt nicht mehr viel und den Anlegern können den nächsten Etappensieg feiern.

Erwähnte Instrumente

Das schaut weiterhin sehr gut aus. Bei der letzten technischen Analyse Ende Mai wurde folgendes festgehalten:

"...das nächste Ziel liegt bei 83,16 EUR. Hier käme es zu einem Close des offenen Gap's vom Oktober 2018. Spätestens hier sollte dann jedoch mit verstärkten Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Mittelfristig wären sogar ein Erreichen des ATH bei 93,82 EUR möglich, doch hierfür wäre die Basis ein nachhaltiger Anstieg über 83,16 EUR."

Und dieser Fahrplan ist weiterhin intakt. Hier ein kleines Update.

Korrektur ausgeschlagen

Die bereits in der vorherigen Analyse in Betracht gezogene Korrektur wurde von den dominierenden Käufern ausgeschlagen. Zwar folgte Mitte Juni ein kleinerer Rücksetzer auf den EMA50, doch dieser war kaum der Rede wert. Seither wurde oberhalb des ehemaligen Widerstandes bei ≈76,70 EUR etwas konsolidiert, was Anlegern scheinbar als Verschnaufpause genügt. Mit den gestrigen und heutigen Aufschlägen erhöht sich wieder etwas die Kursdynamik, was für die nächste startende Kaufwelle spricht. Das nächste Kursziel liegt unverändert bei 83,16 EUR, gefolgt vom Rekordhoch bei 93,82 EUR. Wie bereits in der letzen Betrachtung geschildert, ist an diesen Bereichen mit höheren Turbulenzen zu rechnen, da jene markante technische Zonen darstellen.

Als Bulle sollte man jedoch nicht zu übermütig werden. Kommt es wider Erwarten zu einer Korrektur, so sind zwei Bereiche von größerer Bedeutung. Der nächste Unterstützungsbereich liegt nun in Nähe zum Kursgeschehen bei 75,62 EUR. Würden einsetzende Verkäufe sich weiter ziehen, so würde der EMA50 bei ca. 74 EUR erneut ins Visier geraten. Doch selbst wenn dieser Bereich nicht halten sollte, so liegt ein extrem starker Support bei ≈69 - 70 EUR vor. Dort treffen EMA20, Horizontalunterstützung, 61,80 %-Fiboretracement des Corona-Abverkaufs (81,10 - 53,50 EUR) und das 50'er-Retracement der übergeordneten Aufwärtsbewegung seit Mitte 2014 (46,70 - 93,82 EUR) zusammen. Spätestens hier sollte es den Bullen gelingen einen Konter einzuleiten.

Fazit: Die Aktie ist weiterhin als stark bullisch einzustufen. Die Mini-Konsolidierung der letzten Wochen bietet aktuell eine Chance für weitere kurzfristige Gewinne. Bei einsetzenden Verkäufen hätte der Anteilsschein aus technischer Sicht Platz bis zum Bereich bei 69-70 EUR. Bleiben jedoch die Bullen am Drücker, kann ein Rücksetzer weiterhin eine Fantasie der Bären bleiben.

Hinweis: Am 30.07 werden die Quartalszahlung für das zweite Quartal veröffentlicht.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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