Junge Menschen scheuen das Risiko
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Externe Quelle: Fonds-Reporter.de
Deutschlands Anleger gehen lieber auf Nummer sicher. Insbesondere jüngere Menschen unter 40 Jahren scheuen das Risiko. Dies ist das Ergebnis einer Anleger-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts AMR in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt im Auftrag der Investmentbank HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Die Befragung habe ergeben, dass die Mehrheit der Anleger die Aussicht auf einen Kapitalerhalt der Chance vorzieht, dass sich ihr eingesetztes Kapital verdoppelt - wenn auch gleichzeitig das Risiko besteht, Verluste zu machen.
Wie die Investmentbank HSBC Trinkaus & Burkhardt mitteilte, wurden im Juni 500 Anleger befragt, was sie tun würden, hätten sie eine Million Euro zur Verfügung. Sie wurden vor die Wahl gestellt, entweder ein Jahr später noch immer genau eine Million Euro zu haben oder aber die Aussicht auf zwei Millionen Euro bei einem gleichzeitigen Risiko, 500.000 Euro zu verlieren. Die große Mehrheit, 61 Prozent der Befragten und mit 64 Prozent insbesondere Frauen, ziehe es danach vor, ein Jahr später über denselben Betrag ohne Gewinn und Verlust zu verfügen. 39 Prozent würden mit der Chance auf eine Verdoppelung des Betrags auch ein ebenso hohes Verlustrisiko in Kauf nehmen.
In der jungen Altersgruppe sei das Interesse an Substanzerhaltung an Stelle spekulativer Gewinne besonders ausgeprägt gewesen. 68 Prozent der 18- bis 29-Jährigen hätten angegeben, dass ihnen die "sichere Million" wichtiger ist als jegliches Risiko. Den Gegenpol bildet die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen, die sich fast gleichermaßen in Konservative und Risikobereite aufgeteilt habe. Über 50-Jährige wiederum neigen mit zunehmendem Alter wieder verstärkt zur Vermögenserhaltung.
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