Analyse
11:21 Uhr, 14.07.2021

JULIUS BÄR - Kommen die Bären nun zurück?

Die Julius Bär-Aktie ist zuletzt deutlich unter den EMA50 gerutscht und vollzieht aktuell einen Pullback an diese Durchschnittslinie.

Erwähnte Instrumente

  • Julius Baer Gruppe AG - WKN: A0YBDU - ISIN: CH0102484968 - Kurs: 59,520 Fr (SIX)

Die Aktien von Julius Bär konnten Ende letzten Jahres die langfristige Abwärtstrendlinie überwinden. Dadurch entstand ein Kaufsignal an der 50,00 CHF-Marke. Nach einem mustergültigen Pullback erfolgte eine Fortsetzung der Rally-Bewegung. Diese führte den Titel bis auf ein Hoch bei 62,90 CHF. Dieses Hoch wurde von den Marktteilnehmern Ende Juni markiert. In den darauffolgenden Tagen bot der EMA50 noch genügend Unterstützung. Erst Anfang Juli wurde diese Durchschnittslinie deutlich unterschritten. Dabei wurde ebenfalls eine unterstützende Trendlinie verletzt. Die 200-Tage-Linie verläuft in den kommenden Tagen bei rund 55,00 CHF. Gestern schlossen die Wertpapiere bei 58,78 CHF.

Charttechnischer Ausblick

Diese vielbeachtete Durchschnittslinie könnte in den kommenden Tagen angelaufen werden, falls die Marktteilnehmer am EMA50 bzw. an der 60,00 CHF-Marke scheitern sollten. Ein neues prozyklisches Kaufsignal würde erst oberhalb von 62,00 CHF entstehen. Halten sich die Käufer bis dahin bedenkt, könnte eine antizyklische Kaufchance am EMA200 entstehen. Die Unterstützungszone bei rund 55,00 CHF ist sehr massiv. Daher dürfte dort größeres Kaufinteresse bestehen. Ein bullisches Muster wäre auf diesem Kursniveau wahrscheinlich. Anschließend könnte der Titel über die 65,00 CHF-Marke ansteigen.


Fazit: Unterhalb der 60,00 CHF-Marke könnten die Bären den Kurs auf 55,00 CHF drücken. Um allerdings ein handfestes Verkaufssignal zu liefern, müsste ein Wochenschlusskurs unter diesem Kursniveau entstehen. In diesem Fall wäre ein mittelfristiges Korrekturziel bei ca. 48,00 CHF möglich.


Julius Baer Gruppe AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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