Analyse
13:12 Uhr, 28.10.2020

JULIUS BAER - Doppeltopgefahr?

Die Aktien von Julius Baer fallen heute stärker zurück, können sich aber an der 200-Tage-Linie stabilisieren. Können die Bullen dieses Kursniveau weiter verteidigen oder drohen größere Verluste in den kommenden Tagen?

Erwähnte Instrumente

  • Julius Baer Gruppe AG - WKN: A0YBDU - ISIN: CH0102484968 - Kurs: 41,200 Fr (VTX)

Die Aktien von Julius Bär erreichten in der ersten Corona-Krisen-Zeit ein Tief bei 24,32 CHF. Danach folgten mehrere Aufwärtsschübe, sodass ein Hoch bei 45,80 CHF ausgebildet wurde. Dieses Verlaufshoch erreichte der Titel Anfang Juni. Anschließend gang es zunächst einen Rücksetzer bis an den EMA50 im Tageschart. An dieser Durchschnittslinie konnte sich der Wert stabilisieren. Doch Nach mehreren erfolglosen Angriffen auf die 44,00 CHF-Marke mussten die Bullen einen herben Rückschlag verkraften. Es folgte ein Rücklauf bis 36,71 CHF. Dieses Tief wurde allerdings kräftig gekauft, denn vor ein paar Tagen erreichte die Wertpapiere wieder ein Hoch bei 45,53 CHF. Bislang konnten die Käufer das Vorgängerhoch nicht aus dem Markt nehmen.

Doppeltopformation noch nicht aktiv

Nach dem letzten Hoch bei 45,53 CHF folgten größere Gewinnmitnahmen. Heute konnten die Marktteilnehmer das offene Gap bei 41,50 CHF schließen. Allerdings wurde ein neues eröffnet. Können die Käufer bei CHF rund 41,00 CHF ein bullisches Umkehrmuster auf das Parkett zaubern, dann dürfte ein erneuter Angriff auf die 46,00 CHF-Marke erfolgen. Ein Anstieg auf Tagesschlusskursbasis über 46,00 CHF würde sogar weiteres Kurspotenzial aktivieren. Bei 48,00 CHF befindet sich eine obere Kurslücke, die ebenfalls noch offen ist.

Ein Tagesschlusskurs unter 40,50 CHF würde das Chartbild verschlechtern. In diesem Fall könnte der Titel noch einmal deutlicher zurücksetzen. Ein handfestes Verkaufssignal würde sich jedoch erst unterhalb von 39,00 CHF ergeben. In diesem Fall wäre auch die Doppeltop-Formation aktiviert.


Julius Baer Gruppe AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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