Analyse
10:48 Uhr, 15.07.2020

JULIUS BÄR - Demnächst ein Kaufsignal?

Das Chartbild muss man aktuell bullisch interpretieren, doch noch hat sich kein weiteres Kaufsignal ergeben. Allerdings könnte zeitnah ein Kaufsignal erfolgen, falls dieses Kursniveau nachhaltig überschritten wird.

Erwähnte Instrumente

  • Julius Baer Gruppe AG - WKN: A0YBDU - ISIN: CH0102484968 - Kurs: 41,410 Fr (VTX)

Die Aktien von Julius Bär markierten in der Corona-Krise ein Tief bei 24,32 CHF. Anschließend ging es über mehrere Aufwärtsschübe auf ein Hoch bei 45,80 CHF. Dieses Verlaufshoch entstand Anfang Juni und lag unterhalb der Abrisskante von Ende Februar. Zu diesem Zeitpunkt ging der brutale Abverkauf los und es entstand ein großes Gap, welches noch offen ist. Um dieses zu schließen wären Kurse um 48,00 CHF nötig. In den letzten Wochen bewegte sich der Titel jedoch entlang dem EMA50 seitwärts. Diese Durchschnittslinie konnten die Käufer nahezu jeden Tag auf Tagesschlusskursbasis verteidigen. Gestern schlossen die Wertpapiere knapp über der 200-Tage-Linie bei 41,41 CHF.

Auf die 43,00 CHF-Marke achten!

Sollte der Wert in den nächsten Tagen über der 43,00 CHF-Marke schließen, würde ein frisches Kaufsignal entstehen. In diesem Fall dürfte eine weitere Erholungsbewegung starten. Diese könnte bis zur 48,00 CHF-Marke gehen, um dort das große offene Gap zu schließen. Weiteres Kurspotential ist aktuell wenig wahrscheinlich. Ein Tagesschlusskurs unter 39,00 CHF würde das Chartbild deutlicher eintrüben. Daher könnte nach diesem Rücksetzer ein schneller Ausverkauf bis 35,00 CHF erfolgen. Eine weitere Anlaufzone würde die 33,00 CHF-Marke darstellen.

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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