JPMorgan Chase: Aufsichtsbehörde reicht Klage ein
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New York (BoerseGo.de) - Das größte Kreditinstitut der USA, JPMorgan Chase, steht erneut im Verdacht gegen das Börsengesetz verstoßen zu haben. In einer Erklärung erhebt der zuständige US-Finanzmarktregulierer, die National Credit Union Administration (NCUA), den Vorwurf, im Verkaufsprozess von Derivaten im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar, die auf hochriskanten Immobilienkrediten basierten, seien vorsätzlich falsche und irreführende bzw. verharmlosende Angaben gemacht worden. Dies habe drei Genossenschaftsbanken in die Pleite gerissen, erklärte die Behörde und reichte Klage ein.
Getätigt wurden die Geschäfte vom Bankhaus Washington Mutual, das im September 2008 von JP Morgan Chase gekauft worden war. Washington Mutual hätte die drei Genossenschaftsbanken U.S. Central, Western Corporate und Southwest Corporate getäuscht, indem sie ihnen die hochriskanten und komplexen Papiere verkauft hätten, so die NCUA. Die drei Genossenschaftsbanken seien daraufhin insolvent geworden und mussten daher unter Aufsicht der NCUA gestellt werden. Schließlich seien sie wegen der Verluste durch die Papiere abgewickelt worden.
Den verursachten Schaden zu reparieren, sei extrem teuer gewesen, erklärte NCUA-Chefin Debbie Matz. Es sei nur richtig, dass jene Leute, die den Schaden verursacht hätten, sich nun verantworten müssten.
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