JP Morgan einigt sich mit MF Global-Treuhänder auf Vergleich
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New York (BoerseGo.de) - Die US-Bank JP Morgan Chase hat den Rechtsstreit rund um den Zusammenbruch des Finanzkonzerns MF Global mit einem Vergleich beendet. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, sieht die Einigung mit dem Treuhänder des kollabierten Wertpapierbrokers, dass dessen Kunden und Gläubiger mit 564 Millionen US-Dollar entschädigt werden.
Darüber hinaus kommen auf JP Morgan noch rund 107,5 Millionen US-Dollar an Prozess- und Anwaltskosten hinzu. „Wir freuen uns, dass wir diesen Vergleich erzielt haben, der dazu beitragen wird, die Einlagen von MF-Global-Kunden wiederherzustellen“, sagte ein Sprecher der Bank dem „Wall Street Journal“. Die Vereinbarung löse alle noch ausstehenden Fragen zwischen JP Morgan Chase und dem Treuhandvermögen von MF Global, seinen Kunden und Gläubigern.
Über JP Morgan wickelte MF Global einen Großteil seiner Handelsgeschäfte ab. Der Finanzkonzern zählte zu den weltweit größten Wertpapierbrokern dund hatte sich auf den Handel mit Future-Kontrakten spezialisiert. Deshalb waren von dem Zusammenbruch im Jahr 2011 zuvorderst jene Investoren betroffen, die sich mit Futures gegen künftige Preisschwankungen abgesichert hatten. Im Zeitpunkt des Zusammenbruchs fehlten MF Global eine Milliarde US-Dollar an Kundenvermögen.
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