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13:15 Uhr, 11.03.2010

Joyou AG plant Börsengang

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Joyou AG, ein Anbieter von Marken-Armaturen und anderen Sanitärprodukten in China, will noch in der ersten Jahreshälfte 2010 an die Börse gehen. Es werde eine Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse angestrebt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Joyou ist in China gemessen am Umsatz einer der führenden Markenhersteller von Armaturen für Bad und Küche sowie sonstigen Wasserhähnen und bereits seit über 20 Jahren am Markt tätig. Joyou hat in China ein weitreichendes Vertriebsnetz aufgebaut, welches am 31. Dezember 2009 2.527 Einzelhandelsgeschäfte umfasste.

Joyous Gesamtumsatz stieg von 44,9 Millionen Euro in 2007 auf 172,3 Millionen Euro im Jahr 2009, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 96 Prozent entspricht. Der Nettogewinn des Unternehmens erhöhte sich im Durchschnitt jährlich um 68 Prozent, von 7,8 Millionen Euro in 2007 auf 22,3 Millionen Euro in 2009. Der Vorstand der Gesellschaft geht davon aus, dass der aktuelle Trend zur Verstädterung, der zunehmende Wohlstand und der steigende Konsum wie auch das Wachstum der chinesischen Mittelschicht positive Auswirkungen auf den chinesischen Markt für Sanitärprodukte sowie das Geschäft von Joyou haben werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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