Jim Rogers: Aktien-Talfahrten dürften anhalten, Anleihen kein Investment
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Der bekannte Investor und Fondsmanager Jim Rogers hält den derzeitigen Abwärtstrend an den weltweiten Märkten noch für lange nicht beendet. Die Bewertungen seien noch viel zu hoch und Anleihen seien für die nächsten 10-20 Jahre ein entsetzliches Investment. Dies liege vor allem daran, dass Regierungen rund um den Globus große Summen emittieren, um ihre hochgefahrenen Ausgaben zu finanzieren. Wegen dem damit verbundenen Anstieg der Geldmengen sei mit einer Inflationsbeschleunigung zu rechnen. Zudem dürften die konjunkturellen Probleme bis 2010 anhalten.
Aktien in den USA und Europa seien im Vergleich zu historischen Bewertungsmaßstäben noch immer teuer. “Wir dürften irgendwann auf einen Boden stoßen. Ich weiß aber nicht wo der Boden ist. Ich habe bereits begonnen in die Märkte zurückzukehren. Dies heißt aber nicht, dass der Boden bereits gefunden ist”, so Rogers im Rahmen einer Konferenz in Singapur.
Infolge der weltweiten Liquidierung von Vermögenswerten spricht sich Rogers nach wie vor für Rohstoffinvestments aus. Das von China angekündigte Konjunkturpaket habe Auswirkungen auf einige Industriezweige wie Elektrizität und Wasser. Andere Bereiche dürften wegen der Entwicklungen in den USA verwundbar bleiben. Einige Teile der chinesischen Wirtschaft würden von der Rezession in den Industrieländern negativ tangiert. Andere Sektoren in China seien jedoch dabei weiter gut zu laufen. Das Problem für die chinesische Wirtschaft bestehe darin, dass diese mit dem Westen verbunden ist.
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