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18:48 Uhr, 23.12.2005

Jetter erwirbt Steuerungshersteller Futronic

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Die Jetter AG verhandelt mit der französischen Gruppe Saint Gobain über den Erwerb der Futronic GmbH mit Wirkung zum 31. Dezember 2005 für einen Gesamtkaufpreis von 6 Millionen Euro. Wie der Hersteller von Automatisierungstechnik am Freitag in Ludwigsburg mitteilte, haben die Parteien bereits in allen wesentlichen Punkten Einigkeit erreicht. Mit dem Vertragsabschluss werde noch in 2005 gerechnet.

Die in Bayern ansässige Futronic GmbH sei Hersteller von elektronischen Steuerungssystemen mit Schwerpunkt in der Glasindustrie. Im Jahr 2004 habe das Unternehmen mit 45 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 6,3 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 1,4 Millionen Euro erzielt.

Im Zusammenhang mit der Finanzierung werde Jetter eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durchführen. Bucher Industries AG, die zur Zeit rund 20% an der Jetter AG hält, werde weitere 143.000 Aktien zum Kurs von 14,00 Euro zeichnen. Der Anteil von Bucher Industries an Jetter erhöhe sich dadurch auf 23 %, wobei Jetter 2 Millionen Euro zufließen. Der Restbetrag soll zu gleichen Teilen aus Eigen- und Fremdmitteln finanziert werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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