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10:20 Uhr, 26.03.2013

Jenoptik rechnet für 2013 nur mit leichten Steigerungen

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Jena (BoerseGo.de) - 2012 war für den Jenoptik-Konzern das beste Jahr seiner jüngeren Unternehmensgeschichte. Der Technologiekonzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen organischen Umsatzzuwachs von 7,7 Prozent auf 585,0 Millionen Euro, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Mit 30,4 Prozent fiel das Umsatzplus im Segment Messtechnik am stärksten aus. Jenoptik profitierte 2012 vor allem von der starken Nachfrage aus der Automobilindustrie und Großprojekten im Bereich der Verkehrssicherheit. Dies spiegelte sich auch im Branchenmix wider.

Wichtigster Markt blieb der Bereich Automotive / Maschinenbau mit einem Umsatzanteil von 27,5 Prozent. Über 64 Prozent des Umsatzes und damit mehr als 2011 erzielte der Konzern im Ausland (Vj. 59,2 Prozent). Mit einem Plus von 40,8 Prozent ist Jenoptik in Amerika deutlich überproportional gewachsen, gefolgt von der Region Asien / Pazifik mit einer Steigerung von 22,5 Prozent. Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns blieb per Ende 2012 mit 446,8 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (31.12.2011: 448,5 Mio. Euro).

Das Betriebsergebnis stieg 2012 um 11,4 Prozent auf 54,8 Millionen Euro. Unter dem Strich stand auch dank geringerer Zinsbelastungen ein Gewinn von 50,2 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie an die Aktionäre auszuschütten (Vj. 0,15 Euro je Aktie).

Vorstandschef Michael Mertin bestätigte zudem den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. In einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld rechnet er mit einem leichten Umsatzwachstum von bis zu 5 Prozent. Regional soll das Wachstum vor allem aus Amerika und Asien / Pazifik kommen. Je nach Verlauf des Halbleiterzyklus, insbesondere im 2. Halbjahr 2013, soll das im operativen Geschäft erzielte EBIT zwischen 50 und 55 Millionen Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahres liegen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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