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11:17 Uhr, 01.04.2010

JAXX schreibt in Q4 wieder schwarze Zahlen

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Altenholz (BoerseGo.de) - Der Glücksspiel-Spezialist JAXX AG ist im vierten Quartal 2009 wie angekündigt in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das operative Ergebnis (EBIT) der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von 0,2 Millionen Euro reichte jedoch erwartungsgemäß nicht aus, um die kumulierten Verluste der ersten neun Monate des Geschäftsjahres vollständig zu kompensieren.

Dennoch verbesserte sich das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche im Gesamtjahr auf minus 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 7,4 Millionen Euro). Unter dem Strich verbuchte JAXX einen Verlust in Höhe von 7,5 Millionen Euro. Im Vorjahr lag der Verlust aufgrund erhöhter Abschreibungen im Zusammenhang mit der Glücksspielregulierung in Deutschland bei 16,9 Millionen Euro. Der Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche stieg um 15 Prozent auf 114,5 Millionen Euro (Vorjahr: 99,6 Millionen Euro).

Die im Rahmen des Restrukturierungsprogramms eingeleiteten Umstellungen in der Unternehmensorganisation sollen weitestgehend bis Mitte des Jahres 2010 umgesetzt werden. Durch die erhöhte Nutzung von Synergien und das Zusammenlegen von Organisationsteilen sollen auf Jahressicht Kosten in siebenstelliger Höhe eingespart werden. Erste Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm seien in der zweiten Jahreshälfte 2009 durch Personalmaßnahmen, eine Limitierung der Budgets sowie ein verbessertes Risk Management für die Wettangebote erzielt worden. Signifikante Auswirkungen seien jedoch erst im Geschäftsjahr 2010 zu erwarten.

Für das Geschäftsjahr 2010 geht der Vorstand von JAXX von einer Rückkehr in die Gewinnzone aus. 2011 soll dann die Profitabilität weiter ausgebaut werden. Mittelfristig soll eine EBIT-Marge von mindestens zehn Prozent, bezogen auf den Rohertrag, erzielt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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