Nachricht
09:59 Uhr, 06.12.2011

Japanische Yaskawa Electric plant Produktion teilweise ins asiatische Ausland zu verlagern

Erwähnte Instrumente

Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Industrieroboterhersteller Yaskawa Electric Corporation plant den Aufbau neuer Fertigungsstandorte in anderen asiatischen Ländern. Damit wäre das Unternehmen der erste große japanische Industrieroboterhersteller der im Ausland produziert. In den neuen Fabriken sollen gerade Roboter zur Verwendung in der Automobilindustrie hergestellt werden.

„Wir werden die Produktion in Japan bei rund 1.500 Einheiten im Monat belassen, aber wir erwägen zusätzliche Einheiten in anderen asiatischen Ländern zu produzieren“, so Yaskawa-Director Yoshikatsu Minami am Vortag. In seinem Hauptwerk im japanischen Kitakyushu stellt Yaskawa derzeit rund 1.600 bis 1.800 Einheiten im Monat her. Genauere Informationen zum Produktionsort und dem angestrebten Produktionsvolumen sollen noch im laufenden Fiskaljahr veröffentlicht werden.

Beobachter rechnen damit, dass Yaskawa vom boomenden Automarkt in China profitieren will und dazu die Produktion direkt vor Ort steigern möchte. Derzeit betreibt Yaskawa in China ein Werk für Servomotoren, welche in Maschinenwerkzeugen und Robotern verwendet werden. Ein weiterer Grund für die angestrebte Produktion im Ausland wird mit dem starken Yen genannt, der die japanischen Ausfuhren belastet.

Im Vorjahr lag die Nachfrage nach Industrierobotern im Riesenreich China bei 15.000 Einheiten. Der Bedarf ist aber steigend, da die Unternehmen mit einer höheren Automatisierung versuchen ihre Arbeitskosten zu senken. Bis zum Jahr 2014 dürfte sich die chinesische Nachfrage nach Robotern laut Experten auf 32.000 Einheiten verdoppeln. Die International Federation of Robotics (IRO) geht davon aus, dass China in Zukunft der größte Robotermarkt der Welt werden wird.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Christian Zoller zu den erwähnten Instrumenten

Keine Artikel gefunden

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten