Fundamentale Nachricht
10:28 Uhr, 22.07.2016

Japan: Yen-Aufwertung belastet Industrie

Das verarbeitende Gewerbe in Japan ist dem jüngsten Markit/Nikkei-Einkaufsmanagerindex zufolge im Juli den fünften Monaten in Folge geschrumpft.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Kursstand: 16.635,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Tokio (GodmodeTrader.de) – Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe Japans hat sich im Juli erhöht, befindet sich aber den fünften Monat in Folge im kontraktiven Bereich. So ist der Markit/Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli überraschend auf 49,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Verbesserung auf 48,3 Zähler gerechnet, nach 48,1 Punkten im Juni. Ein Wert über 50 Zählern signalisiert eine wirtschaftliche Expansion, ein Wert darunter eine Kontraktion.

„Im Juli sind sowohl die Produktionskomponente als auch der Subindex zu den Neuaufträgen zurückgegangen, wenn auch nicht mehr so stark wie im Juni. Die internationale Nachfrage ging dabei so stark zurück wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr, wobei viele Umfrageteilnehmer die Yen-Aufwertung für einen Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit verantwortlich machen“, sagte Markit-Ökonomin Amy Brownbill.

Neben der Yen-Aufwertung machten der ohnehin bereits schwächelnden japanischen Industrie in der ersten Jahreshälfte 2016 auch mehrere zerstörerische Erdbeben im Süden des Landes zu schaffen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten