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11:42 Uhr, 06.12.2013

Japan will an Atomkraft festhalten - trotz Fukushima

Ungeachtet der Atomkatastrophe von Fukushima will Japan an der Kernenergie festhalten. Das Land deckte vor der Katastrophe ein Drittel seines Strombedarfs mit der Atomkraft. Ziel ist es, von Energieimporten unabhängiger zu werden.

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Tokio (BoerseGo.de) - Ungeachtet der Atomkatastrophe von Fukushima wird Japan aller Voraussicht nach an der Kernenergie festhalten. Der japanische Industrieminister Toshimitsu Motegi sagte am Freitag in Tokio, die Untersuchungen eines Regierungsauschusses hätten ergeben, dass die Atomkraft als Stromquelle zu wichtig sei, um sie aufzugeben. Das Kabinett will im Januar über die Empfehlungen des Gremiums entscheiden. Ministerpräsident Shinzo Abe hatte zuvor bereits erklärt, von dem von der Vorgängerregierung geplanten Atomausstieg möglicherweise wieder abzurücken.

Vor der Atomkatastrophe in Fukushima nach dem schweren Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 deckte Japan rund ein Drittel seines Strombedarfs mit Atomkraftwerken ab. Derzeit sind sämtliche Meiler aus Sicherheits- und Wartungsgründen vom Netz. Um die Energieversorgung der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft zu sichern, muss das Land derzeit verstärkt Gas, Öl und Kohle importieren.

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