Japan: Geldmenge wächst um 7,4 Prozent
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Die japanische Geldmenge ist im Mai erneut um 7,4 Prozent gestiegen. Gemessen werden bei dieser Kennzahl die Geldumlaufmenge plus die Depositen der Kunden bei Geschäftsbanken, die bei der Zentralbank gelagert werden.. Im April hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum 6,6 Prozent betragen.
Das Wachstum der japanischen Geldmenge verlangsamt sich zunehmend, nachdem es im April 2002 einen Höchststand von 36,3 Prozent erreicht hatte. Beobachter sind der Meinung, dass es im Zuge der gegenwärtigen Erholung für die Zentralbank schwer sein wird, die bisherigen Mengen an frischem Geld in den Wirtschaftskreislauf fließen zu lassen. Die meisten Volkswirte glauben zudem, dass die verfügbaren Mittel weniger zum aktuellen Aufschwung beigetragen hätten als der Exportboom und die verbesserte Gewinnsituation bei den Unternehmen. Aus dieser Quelle würden sich die derzeitigen Neu-Investitionen hauptsächlich speisen, während neue Bankkredite von den meisten Firmen ungern in Anspruch genommen werden würden.
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