Japan: Geldbasis-Expansion verlangsamt sich überraschend
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Tokio (BoerseGo.de) - Die Geldbasis Japans ist im Oktober um 45,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, nach einem Anstieg von 46,1 Prozent im September. Die Marktprognose für Oktober lag bei 48,3 Prozent. Die Expansion der Geldbasis hat sich damit zum ersten Mal seit Januar 2013 etwas verlangsamt. Die Bank of Japan strebt eine jährliche Expansion der Geldbasis um rund 60 bis 70 Billionen Yen an, um das Land aus der seit 15 Jahren anhaltenden Deflationsfalle herauszuführen. Dazu wurde das Programm zum Ankauf von Wertpapieren drastisch ausgeweitet.
Die Geldbasis wird als auch Zentralbankgeldmenge bezeichnet und umfasst jene Geldmenge, die von einer Notenbank im Umlauf gebracht wurde. Die Bank of Japan hat sich vom Leitzins als geldpolitischer Größe verabschiedet und achtet stattdessen verstärkt auf die Geldbasis.
Viele Marktbeobachter zeigen sich skeptisch zu den Chancen der japanischen Zentralbank, das Inflationsziel von 2 Prozent in zwei Jahren trotz der radikalen Lockerung der Geldpolitik in so kurzer Zeit erreichen zu können. Im Konsens für das nächste Fiskaljahr, das im April 2014 beginnt, wird eine Inflationsprognose von 1,5 Prozent gesehen.
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