Japan braucht einen schwächeren Yen
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Frankfurt am Main/Boston (BoerseGo.de) - In Japan könnte sich die Aktienmarktperformance nach der jüngsten Korrektur verbessern. Janet Yellen, die neue Vorsitzende der Fed, hat das Tapering bestätigt. Dadurch könnte der US-Dollar aufwerten und der Yen abwerten, wie Sanjay Natarajan, MFS Institutional Equity Portfolio Manager, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Da die japanische Fiskalpolitik straffer sei als im letzten Jahr, die Mehrwertsteuer für Konsumgüter von fünf auf acht Prozent angehoben werde und das BIP nur unerwartet schwach zugelegt habe, habe die japanische Zentralbank erneut die Notenpresse angeworfen. Um die Kreditvergabe zu forcieren, könnten sich die Banken jetzt doppelt so viel Geld zu niedrigen Zinsen leihen, heißt es weiter.
„Für Unternehmen, die von einem schwachen Yen profitieren, dürften gute Zeiten anbrechen. Hierzu zählen die Automobilindustrie, Autozulieferer, Hersteller von Unterhaltungselektronik und der Finanzsektor. Im Vergangenheitsvergleich sind japanische Aktien ebenso günstig bewertet wie im Vergleich zu anderen Industrieländern. Das KGV auf Basis der in den kommenden zwölf Monaten erwarteten Gewinne beträgt 12,5. Auch das Gewinnwachstum war hoch; fast 69 Prozent der Unternehmen übertrafen die Erwartungen“, so Natarajan.
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