Jandaya Wake Up Call: DAX, EZB, Bundesregierung, Nordex, BASF, Infineon, Kabel DE
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Dax - Der Druck ist aus dem Kessel
Nach der EZB-Zinssenkung, dem US-Arbeitsmarktbericht und den vielen DAX-Bilanzen in der vergangenen Woche dürfte heute weniger Turbulenz von außen auf den Aktienmarkt niederprasseln. Wichtige Konjunkturdaten stehen an diesem Montag nicht an.
Der Dax verabschiedete sich am Freitag stabil bei 9.078 Punkten ins Wochenende. In den USA ist der Leitindex Dow Jones mit einem Aufschlag von 1,08 % aus dem Handel gegangen. Ebenso dominieren in Japan (Nikkei schließt mit +1,3 %) die Kursgewinne.
Das Sentiment ist gut, so dass der Dax heute zum Handelsstart erneut zulegen könnte. L&S taxiert den Leitindex derzeit mit +0,18 % bei 9.093 Punkten.
Am Morgen wurde der Euro bei 1,3374 Dollar gehandelt. Am Freitag hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,3431 US-Dollar festgesetzt.
Der WTI-Ölpreis tendiert zum Start in die neue Woche etwas fester. Das Fass kostet zur Stunde 94,77 US-Dollar (+0,42 %). US-Außenminister John Kerry sprach von einem „bedeutenden Fortschritt“ in den Atomverhandlungen mit dem Iran.
Geplante Reform der Öko-Stromförderung
Koalitionsverhandlungen: Die Union und die SPD wollen heute in einer neuen Verhandlungsrunde Korrekturen bei der Energiewende vornehmen, um den Anstieg der Strompreise zu bremsen. So soll die Förderung von Ökostrom verringert, Rabatte für die Industrie überprüfet und die Ausbauziele für Windparks auf See eingedampft werden.
Die Planungen stellen für die Nordex-Aktie eine Belastung dar. Der Titel verliert vorbörslich bis zu 9 %. In den vergangenen zwei Monaten gewann das Papier in der Spitze 60 %.
BASF droht mit Auslagerung von Arbeitsplätzen
Der Chemiekonzern BASF hat bereits mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland gedroht, sollte die künftige Bundesregierung die bestehenden Befreiungen der Industrie von Ökostrom-Umlage kippen. „Wenn die Politik uns über Gebühr belastet, dann besteht die Gefahr, dass Produktion langfristig verlagert wird“, warnte BASF-Chef Bock im Gespräch mit dem „Spiegel".
Athen übersteht Misstrauensvotum
Die griechische Regierung hat am Sonntag ein Misstrauensvotum der griechischen Linken überlebt. Der Vorsitzende der griechischen Linkspartei Syriza, Alexis Tsipras, hatte den Antrag Ende vergangener Woche aus Protest gegen die Räumung der monatelang besetzten Sendezentrale des griechischen Staatsrundfunks ERT gestellt.
EZB-Ökonom verteidigt jüngsten Zinsschritt
Das EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure verteidigt die jüngste Zinssenkung der Europäischen Notenbank gegen Kritik. „Die aktuell niedrigen Renditen für Sparer sind vor allem eine anhaltende Folge der jüngsten, tiefen Rezession und der Fragmentierung des Finanzmarktes im Euro-Raum“, schreibt er in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“. In diesem Umfeld seien niedrige Leitzinsen ein Instrument, das mit dem Ziel eingesetzt wird, die Preisstabilität zu wahren.
Infineon - Es läuft besser als gedacht
Der Chiphersteller Infineon hat in den vergangenen sechs Monaten besser abgeschnitten als erwartet, wie CEO Ploss der „Wirtschaftswoche" bestätigte. „Heute kann Infineon sagen, dass es zunächst schwieriger als befürchtet war und die zweite Hälfte des Geschäftsjahres besser als erwartet gelaufen ist“, so der Vorstandschef.
Kabel Deutschland schreibt Verluste
Kabel Deutschland hat im 2. Quartal ein Minus wegen Sondereffekten im Zusammenhang mit der Übernahme durch Vodafone von unterm Strich 129,3 Mio. Euro angehäuft. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs hingegen auf 232 Mio. Euro, nach 212 Mio Euro vor Jahresfrist.
Koenig & Bauer meldet gravierenden Umsatzrückgang
Der schwächelnde Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer hat seine Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Dabei wurde ein Umsatzrückgang von 20 % auf 730 Mio Euro und ein Betriebsergebnis von minus 10,7 Mio. Euro verzeichnet. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzrückgang auf rund 1,1 Mrd. (2012: 1,3 Mrd.) Euro, einem positiven Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen und einem ausgeglichenen Vorsteuerergebnis.
Manz einen Tick optimistischer
Der Maschinenbauer Manz hat seine Wachstumsprognose für 2013 erhöht und erwartet nun einen Umsatz zwischen 260 bis 270 Mio. Euro (bisher 250 - 260 Mio. Euro) bei einem weiterhin positiven operativen Betriebsergebnis.
Grammer steigert Umsatz und Ergebnis
Der oberpfälzische Zulieferer Grammer hat im Zeitraum Juli bis September seinen Umsatz um 10 % auf 310 Mio. Euro und sein EBIT um 20 % auf 13,2 Mio. Euro steigern können. In den ersten neun Monaten des Jahres wuchsen die Einnahmen um 100 Mio. auf 953 Mio. Euro. Grund war die gute Geschäftsentwicklung in China und Nordamerika. Für den Rest des Jahres ist Grammer etwas zuversichtlicher als zuvor.
Japanische Autobauer geben sich innovativ
Toyota, Nissan und Honda haben am Wochenende ihre selbstgesteuerten Automodelle bei einer Probefahrt um das japanische Parlament vorgestellt, bei der auch der japanischen Premierminister Abe anwesend war. Er konnte die Autos aller drei Hersteller als Passagier testen und gab später zu Protokoll: "Ich will Japan zum Innovationszentrum der Welt machen.“
Gigaset - Umsatzrückgang aber Ergebnissteigerung
Die Gigaset AG konnte im dritten Quartal ihr Betriebsergebnis im fortzuführenden Geschäft (EBITDA) wie prognostiziert deutlich um 12,3 Mio. auf 3,8 Mio. Euro verbessern. Die Ergebnisverbesserung gelang insbesondere aufgrund des 2012 eingeleiteten Sparprogramms. Der Umsatz aus dem fortzuführendem Geschäft verringerte sich von 90,4 auf 76,6 Mio. Euro. Gigaset erwartet 2013 weiterhin einen Umsatzrückgang im Kerngeschäft im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich und ein deutlich verbessertes und voraussichtlich wieder positives EBITDA.
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