Fundamentale Nachricht
08:50 Uhr, 29.10.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, Apple, Deutsche Bank, MAN, Linde, RWE

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Dax - Unternehmenszahlen im Blick

Der deutsche Aktienmarkt wird zum heutigen Handelsauftakt nur wenig verändert erwartet. Der Broker L&S taxiert den Dax zur Stunde mit 0,11 % im Minus bei 8.970 Punkten. Anleger dürften heute neben Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone unter anderem auf die schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen der Deutschen Bank schauen.

Am Vorabend hat mit Apple bereits ein Schwergewicht seine Zahlen zum vergangenen Quartal vorgelegt. Dabei stand einem Umsatzplus ein Gewinnrückgang gegenüber. Die Aktie brach nachbörslich ein.

Der US-Leitindex Dow Jones schloss im Montagshandel marginal im Minus bei 15.568 Punkten. Der breit gefasste S&P-500 setzte seine Rekordjagd allerdings fort und erreichte im Verlauf bei 1.764,99 Punkten den höchsten Stand in seiner Geschichte.

Der Euro steht aktuell stabil bei 1,3785 US-Dollar. Das beherrschende Thema am Devisenmarkt bleibt die Geldflut durch die US-Notenbank. Vor der heute startenden und am Mittwoch endenden Sitzung der Fed halten sich die Investoren allerdings zurück.

Obama will NSA überprüfen lassen

US-Präsident Obama will die Aktivitäten seiner Geheimdienste überprüfen lassen. Obama sagte dem US-Fernsehsender ABC, es müsse garantiert werden, dass die Geheimdienste nicht automatisch alles unternähmen, wozu sie technisch in der Lage seien.

Apple überzeugt - aber: sinkende Gewinnmarge

Apple verkaufte im vergangenen Quartal 33,8 Mio. iPhones – ein neuer Rekord. Der Umsatz stieg um 4 % auf 37,5 Mrd. USD. Die Bruttogewinnmarge schrumpfte auf 37 % von 40 % im Vorjahr. Der Gewinn ging um 9 % auf 7,5 Mrd. USD zurück. Höhere Entwicklungs- und Marketingkosten belasteten. Apple verdiente unterm Strich 37 Mrd. USD.

Deutsche Bank - Massiver Gewinneinbruch

Die Deutsche Bank hat im 3. Quartal aufgrund juristischer Belastungen und einem schwachen Anleihengeschäft einen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente das Institut 41 Mio. Euro, nach 747 Mio. Euro vor Jahresfrist. Das Institut erhöhte seine Rückstellungen für die Rechtsrisiken um 1,2 Mrd. Euro auf nun 4,1 Mrd. Euro. Per Ende September lag die sog. harte Kernkapitalquote bei 9,7 %, 0,3 Prozentpunkte weniger als drei Monate zuvor.

Linde wird vorsichtiger

Das operative Ergebnis des Linde-Konzerns stieg im 3. Quartal um 8,5 % auf 1,030 Mrd. Euro. Damit übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 337 Mio. Euro, 30 Mio. mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 5,4 % auf 4,26 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr strebt Linde nun ein EBITDA von rund vier Mrd. Euro an. Zuvor wollte der Konzern dieses Ergebnisziel mindestens erreichen.

RWE will noch stärker sparen

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, muss RWE die Kosten weiter senken. So müsse etwa die Kraftwerkssparte mehr als die bisher geforderte halbe Milliarde Euro pro Jahr sparen. „Unser Ergebnis wird dramatisch sinken“, sagte RWE-Chef Terium der Zeitung. „Für mich ist unvermeidbar, dass wir mit neuen Sparprogrammen nachlegen müssen.“

MAN erleidet Umsatzrückgang

Der Lastwagen- und Maschinenbauer MAN hat im 3. Quartal einen Umsatzrückgang auf gut 3,6 Mrd. Euro (-6 %) erzielt. Der für die Zukunft wichtige Auftragseingang legte zwischen Juli und September mit 4,3 Mrd. Euro rund 22 % über dem Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich fiel insbesondere aus steuerlichen Gründen ein Verlust von 218 Mio. Euro an.

Dijsselbloem will am EU-Stabilitätspakt rütteln

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem will den EU-Stabilitätspakt ändern. „Wenn Länder - wie kürzlich etwa Frankreich - in laufenden Defizitverfahren mehr Zeit zur Korrektur ihres Staatsdefizits bekommen, sollte dies an die Bedingung geknüpft werden, dass sich die Länder im betreffenden Zeitraum zu bestimmten Reformen verpflichten", sagte er der FAZ. Setzten die Länder die zugesagten Reformen nicht in einem vereinbarten Zeitraum in die Tat um, sollte ihnen die zusätzliche Zeit verweigert werden.

Bauer AG - Gewinnwarnung

Die Bauer AG erwartet 2013 nur noch ein operatives Ergebnis von rund 25 Mio. Euro (bisher rund 70 Mio.) und einen Nettoverlust von rund 20 Mio. Euro (bisher Nettogewinn von rund 20 Mio.), bei einer Konzernleistung von rund 1,5 Mrd. Euro Grund sind Einmaleffekte.

DAB Bank - Zahlen zum 3. Quartal

Die DAB Bank hat im 3. Quartal einen Vorsteuergewinn in Höhe von 5,29 Mio. Euro (VJ: 5,44 Mio) erwirtschaftet. Für das Gesamtjahr wird nach wie vor ein Vorsteuerergebnis von mindestens einem Drittel unter dem Vorjahreswert von 28,03 Mio. Euro erwartet.

Dialog Semiconductor - Umsatzwachstum von 25 %

Der Apple-Zulieferer hat im 3. Quartal seinen Umsatz um 22 % auf 219,5 Mio. USD gesteigert. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 47 % auf 32,2 Mio. USD Das ausgewiesene EBIT verringerte sich dagegen um 46 % auf 9,5 Mio. USD. Für das 4. Quartal erwartet das Unternehmen einen bereinigten Umsatz von 270 bis 295 Mio. USD und etwa 826 bis 851 Mio. USD im Gesamtjahr 2013. Die bereinigte Bruttomarge soll in beiden Zeiträumen über dem Vergleichswert des Vorjahres liegen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten