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DAX
Vorhang auf für Ben Bernanke: Bevor der Fed-Chef am Nachmittag vor dem US-Kongress tritt, befinden sich die Investoren in Lauerstellung. Befürchtungen, dass die Fed ankündigt, den Märkten Geld zu entziehen und die Anleihekäufe zu drosseln, dürfte auf die Kauflust der Anleger drücken. Zudem macht die ungute Meldung die Runde, dass Spanien möglicherweise erneut von einer Ratingagentur herabgestuft wird. Der Dax steht aktuell tiefer mit 0,59 % bei 8.152 Punkten.
Charttechnik
Die Korrektur im DAX geht heute in die nächste Runde, der Index steuert auf die Unterstützung bei 8.130 Punkten zu. Die derzeitige Abwärtsbewegung könnte sich dementsprechend verlangsamen und eine Erholung ausgehend vom Unterstützungsbereich vorbereitet werden. Ein erster Widerstand liegt bei 8.175 Punkten, der später für neues Verkaufsinteresse sorgen könnte. Vor allem unterhalb dessen bleibt der Index eher bärisch, mit der Möglichkeit, auch den Unterstützungsbereich bei 8.130 Punkten aufzuweichen.
Thema des Tages
Beim Hilfsprogramm für das hochverschuldete Griechenland klafft offenbar erneut eine Lücke. Unmittelbar nach der Sommerpause müssten die Euro-Länder über die weitere Finanzierung des griechischen Programms entscheiden, sagte ein hoher Beamter der EU-Kommission der SZ. Andernfalls drohe eine Finanzierungslücke von 10 Mrd. Euro. Die EU-Kommission dementierte den Bericht. Das Hilfsprogramm sei für die nächsten 12 Monate voll finanziert, hieß es aus Brüssel.
Finanzminister Schäuble reist diese Woche nach Athen. Die Bundesregierung will laut Medienberichten 100 Mio. Euro zum Kapital einer neuen Wachstums-Förderbank in Griechenland beisteuern. Mit dem Geld sollen kleine und mittelständische Firmen unterstützt werden.
Aktien im Blick
ThyssenKrupp notiert mit +0,74% auf 15,89 Euro. Laut "Handelsblatt" drohen keine wesentlichen Abschreibungen mehr wegen der Stahlwerke in Übersee.
Wirecard bricht ein, aktuell -2,83 % auf 21,27 Euro. EU-Pläne zu Kreditkartengebühren sehen ein Gebühren-Cap bei 0,2% des Transaktionsvolumens vor, so die „Financial Times“.
Konjunktur
In Großbritannien ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni zum Vormonat um 21.200 auf 1,48 Millionen gesunken - der stärkste Rückgang seit Mai 2010.
Die Bank of England hat unter ihrem neuen Chef Carney ihre Entscheidung zum Leitzins und zu den Anleihekäufen einstimmig getroffen. Es ist das erste Mal seit langem, dass sich kein Notenbankvertreter für eine Ausweitung der Käufe aussprach.
Währungen
Der US-Dollar kann im Vorfeld der Bernanke-Rede auf breiter Basis einen Teil der gestrigen Verluste wettmachen. Nicht so jedoch gegenüber dem britischen Pfund. GBP/USD kletterte nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Bank of England bis 1,5246 in der Spitze.
Rohstoffe
Der Rohölpreis bewegt sich vor der morgen anstehenden Veröffentlichung des DoE-Berichts über die Lagerbestände nach oben, da ein Rückgang der Ölvorräte erwartet wird. Brent-Öl aktuell mit -0,17% bei 107,75 US-Dollar.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit verfasst, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann.
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