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DAX
Der Dax legt an diesem Donnerstag nach den immensen Zugewinnen der letzten beiden Tage eine Pause ein. Gegen Mittag notiert der Leitindex bei 8.477 Punkten (-0,22 %). Kursbewegende Konjunkturdaten stehen heute nicht mehr an. Eine Rallye zum Allzeithoch von 8,557 Punkten ist somit vorerst nicht zu erwarten.
Charttechnik
Heute startete der Dax zumindest intraday eine Korrektur. Mit einem Tagestief bei 8.466 Punkten hat der Index jedoch bereits wieder ein Unterstützungsniveau erreicht, auf dem die Käufer eine Stabilisierung versuchen könnten. Die Unterstützung selbst zieht sich bis in den Bereich von 8.435 Punkte hin. Ausgehend von dieser Zone wird kurzfristig nochmals eine kleine Kaufwelle in Richtung Tageshoch erwartet.
Thema des Tages
Bundeskanzlerin Merkel hat in Frankfurt a. M. die IAA eröffnet worden. Im Mittelpunkt stehen Hybrid- und Elektroautos sowie computergesteuerte Fahrzeuge. Rund 1.100 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten. Der Verband der Automobilhersteller, VDA, hält das Ausbauziel der Bundesregierung für realistisch, bis 2020 ca. 1 Million Elektroautos auf die Straße zu bringen. Verkehrsminister Ramsauer betonte in einem dpa-Interview, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen wolle, komme man an alternativen Antrieben nicht vorbei. Der Staat könne jedoch nur Rahmenbedingungen setzen und dabei helfen, Innovationen und Nachfrage zu fördern.
Aktien im Blick
Aktien von RWE verlieren 1,85 %. Der Vorstand will Hand an die Dividende legen.
Neue Anleihe: Continental will das derzeit niedrige Zinsniveau nutzen, um sich zu günstigen Konditionen zu refinanzieren. Die Aktie verbilligt sich um 1,12 %.
SAP legt um 1,67 % auf 55,31 Euro zu. Goldman Sachs erhöht sein Kursziel für den Titel.
Konjunktur
Die Wirtschaft im Euroraum kann sich nach Einschätzung der EZB rascher erholen als erwartet. In ihrem Monatsbericht verweist die Notenbank auf ein Anwachsen der Binnennachfrage. Der EZB zufolge wird die Euro-Wirtschaft 2013 um 0,4 % schrumpfen. Für 2014 geht die Notenbank von einem Wachstum von 1 % aus.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli eingebrochen. Im Vergleich zum Vormonat sei die Produktion um 1,5 % gesunken, teilte Eurostat mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,3 % gerechnet.
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) geht in seiner Herbstprognose davon aus, dass die dt. Wirtschaft in diesem Jahr um 0,5 % und im kommenden um 1,8 % zulegen wird.
Währungen
EUR/USD gibt heute nach und notiert nach den schwachen Daten zur Euro-Industrieproduktion bei 1,3282 im Tief.
AUD/USD erreichte nach einem schwachen australischen Arbeitsmarktbericht bislang bis 0,9226 im Tief. NZD/USD ist hingegen nach Bekanntgabe des unveränderten neuseeländischen Zinsentscheids und einem „hawkishen“ Begleitstatement auf ein Dreiwochenhoch bei 0,8149 geklettert.
Rohstoffe
Angesichts der abnehmenden geopolitischen Risiken sinkt die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen. Die Feinunze kostet aktuell 1.343 US-Dollar (-1,68 %).
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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