Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt
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Trotz positiver Vorgaben aus Übersee tendiert der deutsche Aktienmarkt am Freitag nur wenig verändert. Am Donnerstagabend war der Dow Jones Index auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Die Aussagen der designierten Fed-Chefin Janet Yellen in ihrer Anhörung vor dem Senat hatten den Markt gestützt. In Japan konnte der Nikkei 225 am Freitag zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder über die Marke von 15.000 Punkte steigen. Der DAX notiert aktuell mit 0,13% im Plus bei 9.164,27 Punkten. Das deutsche Börsenbarometer hatte auf Schlusskursbasis gestern ebenfalls ein neues Rekordhoch markiert.
Charttechnik
Der DAX zeigt sich heute Vormittag positiv und im Tagesverlauf wären weitere Gewinne bis auf 9.200/235 Punkte möglich. Dafür sollten die Kurse jedoch nicht mehr nachhaltig unter ca. 9.100 Punkte zurückfallen. Kleinere Konsolidierungsphasen müssten auf dem Weg nach oben aber eingeplant werden.
Thema des Tages
Die EU-Finanzminister beraten heute über gemeinsame Regeln zur Abwicklung maroder Banken in Europa. Zu Beginn des Treffens liegen die Positionen noch weit auseinander. Mit einer Entscheidung ist erst zu rechnen, wenn die neue Bundesregierung steht. Bisher steht insbesondere die Bundesregierung einer gemeinsamen Haftung für Banken skeptisch gegenüber, da sie eine Haftung der deutschen Steuerzahler und Sparer für marode Geldhäuser in Südeuropa befürchtet.
Aktien im Blick
Die Deutsche Post will nach einem Medienbericht das Briefporto zum 1. Januar 2014 auf 60 Cent anheben. Die Aktien der Post legen um 1,41% zu.
Volkswagen hat den Konzernabsatz im Oktober um 3,8% auf 818.900 Fahrzeuge gesteigert und sieht eine Stabilisierung auf dem europäischen Markt. Gestern gab der größte europäische Autokonzern allerdings den Rückruf von 2,64 Millionen Fahrzeugen bekannt. Die VW-Vorzugsaktien verteuern sich um 0,13% ein.
In der zweiten Reihe verbilligen sich die Cancom-Aktien nach einer Kapitalerhöhung um 1,8%.
Nach Quartalszahlen büßen die Aktien des Marktforschungsunternehmens GfK 0,7% ein, während die Funkwerk-Aktien 10,3% verlieren.
Konjunktur
Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Oktober deutlich abgeschwächt. Die Jahresinflationsrate sank von 1,1% im Vormonat auf 0,7%. Die europäische Statistikbehörde Eurostat bestätigte am Freitag im Rahmen ihrer zweiten Veröffentlichung die bereits vor rund zwei Wochen veröffentlichten Zahlen.
Währungen
USD/JPY kann im europäischen Handel am Freitag oberhalb der runden 100er-Marke weiteren Boden gutmachen und hat bei 100,43 jüngst ein frisches Zweimonatshoch erreicht. Dabei profitiert das Währungspaar weiterhin von den ‚dovischen‘ Kommentaren der künftigen Fed-Gouverneurin Janet Yellen und den Gewinnen an den Aktienmärkten.
EUR/USD fällt nach Veröffentlichung schwacher Inflationsdaten aus der Eurozone bis bislang 1,3430 zurück. GBP/USD notierte im Hoch bislang bei 1,6090 und befindet sich dank der Hoffnung auf eine frühere Zinsanhebung in Großbritannien aktuell auf dem besten Wege, den zweiten Wochengewinn in Folge auszuweisen.
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