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DAX
Nach den kräftigen Kursgewinnen des Vortages kann der deutsche Aktienmarkt am Freitag nur noch leicht zulegen. Der DAX notiert aktuell mit einem Plus von 0,30% bei 8.711,60 Punkten. Die Aussicht auf eine mögliche Annäherung im US-Haushaltsstreit stützt weiter die Kurse, nachdem die US-Märkte im späten Handel die Kursgewinne weiter ausbauen konnten und auch in Asien die Kurse kräftig zulegten. Neben der US-Haushaltskrise dürfte auch die langsam in Schwung kommende Berichtssaison an der Wall Street von den Anlegern genau beobachtet werden. Am frühen Nachmittag veröffentlichen die US-Großbanken JPMorgan Chase und Wells Fargo ihre Quartalszahlen.
Charttechnik
Nach der gestrigen Glanzleistung der Bullen konnte heute auch gleich der Widerstandsbereich bei 8.700 Punkten überwunden werden. Kurzfristig wäre eine Konsolidierung jedoch nicht verwunderlich. Ein Rücklauf in Richtung 8.700 Punkte wäre möglich, bevor die Rally hin zum Allzeithoch bei 8.770 Punkte weitergehen könnte. Unter 8.610 Punkte sollte der Index heute aber möglichst nicht mehr zurückfallen.
Thema des Tages
Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen im kommenden Jahr mit deutlich höheren Sozialabgaben rechnen. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ belaufen sich die zusätzlichen Belastungen der Arbeitnehmer auf bis zu 251 Euro im Jahr. Allerdings sind nur Arbeitnehmer betroffen, die mehr als 3937,50 Euro brutto im Monat verdienen. Grund ist die Anhebung der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze, die die noch amtierende schwarz-gelbe Bundesregierung am Mittwoch der nächsten Woche beschließen will. Weil die Unternehmen etwa die Hälfte der Beiträge zahlen, drohen ihnen für jeden Beschäftigten ähnlich hohe Zusatzkosten wie den Arbeitnehmern.
Aktien im Blick
Mit einem Plus von 0,71% legen die Adidas-Aktien überproportional stark zu. Konzernchef Herbert Hainer rechnet im kommenden Jahr wegen der Fußball-Weltmeisterschaft mit einem deutlichen Umsatzanstieg.
SAP-Papiere verteuern sich um 1,61%, nachdem der indische IT-Dienstleister Infosys einen optimistischen Ausblick veröffentlicht hat.
Die Aktien von K+S verbilligen sich unterdessen um 1,38%. Der Wettbewerber Potash hat seinen Ausblick gesenkt.
Konjunktur
Der Inflationsdruck in Deutschland nimmt weiter ab. Die Verbraucherpreise lagen im September nach endgültigen Daten um 1,4% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Damit wurde die Vorabschätzung bestätigt. Im August hatte die Inflationsrate auf Jahressicht noch 1,5% betragen.
Im deutschen Großhandel sind die Preise im September hingegen gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gaben die Preise um 2,2 % zum Vorjahresmonat nach. Das ist der stärkste Rückgang seit November 2009.
Währungen
Die im Zuge der Hoffnung auf eine baldige Einigung im US-Haushaltsstreit gestiegene Risikobereitschaft kommt dem Währungspaar USD/JPY zugute, das bei 98,55 den höchsten Stand seit dem 1. Oktober 2013 erreicht hat.
EUR/USD notierte bislang bei 1,3571 in der Spitze, nachdem der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in St. Louis James Bullard erklärt hatte, dass aufgrund des „Shutdowns“ eine erste Reduzierung der Anleihenkäufe im Oktober unwahrscheinlicher geworden ist.
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