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DAX
Nach den Kursverlusten der Vortage kann sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag deutlich erholen. Der DAX legt um 1,36% auf 8.632,31 Punkte zu. Marktbeobachter verweisen auf die positiven Vorgaben aus den USA. Im US-Haushaltsstreit zeichnet sich nun möglicherweise doch eine Annäherung ab. Demokraten und Republikaner könnten möglicherweise eine geringfügige Anhebung der Schuldengrenze beschließen, um Zeit für Verhandlungen zu gewinnen.
Charttechnik
Mit einem kleinen Paukenschlag melden sich die Käufer im DAX zurück und attackieren heute die kurzfristige Abwärtstrendlinie. Auf dem Weg dahin konnten erste Widerstände bereits überwunden werden, was durchaus positiv stimmt. Insgesamt besteht nun die Chance auf ein Doppeltief und damit ein Ende der seit September laufenden Korrektur. Ein Bruch der Abwärtstrendlinie und weitere Gewinne in Richtung 8.700 Punkte und darüber wären genauso wichtig, wie die Anforderung, dass die Kurse jetzt möglichst nicht mehr unter ca. 8.517 Punkte zurückfallen.
Thema des Tages
US-Präsident Barack Obama hat die Fed-Vizechefin Janet Yellen am Mittwochabend offiziell als Nachfolgerin von Fed-Präsident Ben Bernanke nominiert. Der Senat muss dieser Personalentscheidung noch zustimmen. Die Amtszeit von Bernanke endet im Januar 2014. Obama dankte Bernanke ausdrücklich für seine Leistungen als Fed-Chef. Die Erholung von der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise sei auch dem Fed-Präsidenten zu verdanken, sagte Obama. Janet Yellen betonte, dass es noch viel zu tun gebe, um der Wirtschaft wieder auf die Füße zu helfen. „Das Mandat der Fed besteht darin, dem gesamten amerikanischen Volk zu dienen“, sagte Yellen. Die bisherige Fed-Vizechefin gilt als Verfechterin einer sehr lockeren Geldpolitik.
Aktien im Blick
Spitzenreiter im DAX sind die Commerzbank-Aktien mit einem Plus von 5,06%. Händler verweisen auf Aussagen von Börsenbriefautor Hans Bernecker, wonach sich ab dem kommenden Monat eine ausländische Bank für die Commerzbank interessieren könnte.
Infineon-Aktien legen um 2,34% zu. Der Chiphersteller könnte in den kommenden Jahren weiter vom Handy- und Tablet-Boom profitieren, heißt es in einem „Handelsblatt“-Bericht.
Im MDAX zählen die Rheinmetall-Papiere mit einem Minus von 2,36% zu den schwächsten Werten. Die Ratingagentur Moody's hatte am Vorabend die Bonitätsnote für Rheinmetall von „BA1“ auf „BAA3“ gesenkt.
Konjunktur
Die Industrieproduktion in Frankreich und in Italien hat sich im August schwächer entwickelt als erwartet. Auf Monatssicht erhöhte sich die französische Industrieproduktion nur um 0,2%, während die Volkswirte mit einem Plus von 0,7% gerechnet hatten, nach einem Rückgang um 0,6% im Vormonat. In Italien sank die Industrieproduktion im August um 0,3%. Die Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,6% gerechnet, nach einem Minus von 1,0% im Juli.
Die Auftragseingänge im japanischen Maschinenbau sind im August erstmals seit drei Monaten wieder gestiegen. Laut der Regierung erhöhten sich die Kern-Aufträge (ohne Bestellungen des Energiesektors und von Schiffen) gegenüber dem Vormonat um 5,4%, während die Volkswirte nur mit einem Plus von 2,9% gerechnet hatten.
Währungen
GBP/USD gibt im europäischen Handel am Donnerstag im Vorfeld des um 13:00 Uhr MESZ anstehenden Zinsentscheids der Bank of England (BoE) bislang bis 1,5913 im Tief nach. Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihren Leitzins weiter bei 0,50 Prozent belassen und auch ihr Anleihenkaufprogramm von bisher 375 Milliarden GBP nicht weiter aufstocken wird.
USD/JPY setzt trotz besser als erwartet ausgefallener Wirtschaftsdaten aus Japan seinen Anstieg der vergangenen beiden Handelstage bis bislang 97,87 in der Spitze fort. EUR/NOK legt nach schwächer als erwartet ausgefallenen norwegischen Inflationsdaten deutlich zu und hat dabei zum ersten Mal seit November 2010 die 8,20er-Marke überschritten.
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