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11:07 Uhr, 09.10.2013

Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!

Der Dax arbeitet sich gegen Mittag ins Plus vor und notiert aktuell bei 8. 574 Punkten (+0,23 %). Auf der Agenda dürfte heute vor allem das Sitzungsprotokoll der Fed nach Börsenschluss interessieren.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
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    Kursstand: 79,16 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Infineon Technologies AG
    ISIN: DE0006231004Kopiert
    Kursstand: 7,28 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

DAX

Eine Entspannung im US-Haushaltskonflikt ist weiter nicht in Sicht. Auch beim Thema Schuldenlimit herrscht Blockadehaltung. Doch noch scheinen die Anleger darauf zu pochen, dass sich die Parteien einigen werden. Auch EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen zeigt sich davon überzeugt, dass der Haushaltsstreit rechtzeitig gelöst wird, bevor die Zahlungsunfähigkeit eintritt. Der Dax arbeitet sich gegen Mittag ins Plus vor und notiert aktuell bei 8. 574 Punkten (+0,23 %). Auf der Agenda dürfte heute vor allem das Sitzungsprotokoll der Fed nach Börsenschluss interessieren.

Charttechnik

Nach dem schwächlichen Auftakt meldeten sich im Dax die Käufer wieder zurück und der Index zeigt eine Erholungsbewegung. Solange die Kurse aber unter ca. 8.610 Punkten bleiben, droht eine weitere Verkaufswelle in Richtung 8.517 Punkte. Auch neue Tiefs wären nicht ausgeschlossen. Ein Ausbruch über 8.610 Punkte hingegen wäre ein erstes bullisches Signal, welches dann an der Abwärtstrendlinie bei ca. 8.640 Punkten auf eine erste Probe gestellt werden könnte.

Thema des Tages

Die stellvertretende Präsidentin der US-Notenbank, Janet Yellen, soll Nachfolgerin von Fed-Chef Ben Bernanke werden. Die Nominierung Yellens werde am Abend offiziell verkündet, teilte das Weiße Haus mit. Der Senat muss noch über die Personalie entscheiden. Yellen gilt als Verfechterin der aktuellen extrem lockeren Geldpolitik. Die Amtszeit von Fed-Chef Bernanke endet Anfang kommenden Jahres.

Aktien im Blick

BMW steigert seinen Konzernabsatz im September um 6,7 %. Die Aktie profitiert (+0,60 %).

Mit den Infineon-Papieren geht es nach einer „Verkaufs“-Empfehlung (kurzfristig) der Deutschen Bank zur Stunde um 0,78 % nach unten. Langfristig bleiben die Experten aber bei ihrer Einschätzung „Hold“.

Der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor verbilligt sich überraschend um 1, 36 % zu. Laut Medienberichten wird Apple bereits in 2 Wochen eine neue iPad-Generation präsentieren - rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Konjunktur

Die Gesamtproduktion des deutschen Verarbeitenden Gewerbes ist im August um 1,4 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Ökonomen erwarteten einen Zuwachs von 1,1 % erwartet.

Binnenmarktkommissar Barnier sagte dem „Handelsblatt“, die Verantwortung für die Abwicklung angeschlagener Banken in der Eurozone könne dem Euro-Rettungsfonds ESM übertragen werden. Voraussetzung sei, dass dieser zu einer EU-Institution werde. Der Richtlinienentwurf sieht eigentlich vor, dass die endgültige Entscheidung über die Abwicklung von Banken bei der EU-Kommission liegen soll.

Währungen

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis zu. USD/JPY notierte bislang bei 97,47 im Hoch. EUR/USD ist bislang bis 1,3514 im Tief zurückgefallen und GBP/USD stürzte nach der Veröffentlichung schwacher Daten aus der britischen Industrie bis bislang 1,5962 im Tief.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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