Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Pkw-Neuzulassungen, Deutsche Bank, Chevron, ThyssenKrupp

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

US-Arbeitsmarktdaten deutlich über den Erwartungen

In den USA ist die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im Oktober deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat wurden 171.000 neue Stellen geschaffen, während die Volkswirte nur mit 130.000 neuen Stellen gerechnet hatten. Der Stellenzuwachs im September wurde von 114.000 auf 148.000 Jobs nach oben revidiert. Der Wert für August wurde laut US-Arbeitsministerium von zuvor 142.000 auf 192.000 korrigiert. Die nach einer anderen Systematik ermittelte US-Arbeitslosenquote erhöhte sich im Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent.

US-Auftragseingang der Industrie steigt deutlich

Der Auftragseingang der Industrie in den USA hat sich im September um 4,8 Prozent im Monatsvergleich erhöht, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Damit wurde der stärkste Anstieg seit 18 Monaten verzeichnet. Volkswirte hatten ebenfalls mit einem Anstieg um 4,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat August wurde ein Minus von 5,1 Prozent (revidiert von 5,2 Prozent) verzeichnet.

Industrie-Einkaufsmanager werden pessimistischer

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist im Oktober nach endgültigen Angaben erneut gesunken. Mit 46,0 Punkten nach 47,4 Zählern im September lag der Index zum achten Mal in Folge im Schrumpfungsbereich, wie der Datendienstleister Markit Economics am Freitag mitteilte.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex sinkt weniger stark als erwartet

Die Stimmung in der Industrie der Eurozone hat sich im Oktober weniger stark eingetrübt als zunächst erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank von 46,1 Punkten im Vormonat auf 45,4 Punkte, wie das Forschungsunternehmen Markit am Freitag in London mitteilte. Vorläufige Zahlen von vor eineinhalb Wochen wurden damit aber um 0,1 Punkte nach oben korrigiert.

Pkw-Neuzulassungen stabilisieren sich

Nach einem deutlichen Einbruch im September hat sich der Pkw-Absatz in Deutschland im Oktober wieder stabilisiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Neuzulassungen um 0,5 Prozent auf 259.529 Fahrzeuge, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) am Freitag mitteilte. Im September 2012 war der Pkw-Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 11 Prozent eingebrochen.

Systemrelevanz: Deutsche Bank ganz oben

Die Deutsche Bank gehört zu den vier gefährlichsten Instituten für die Stabilität des weltweiten Finanzsystems. Dies geht aus einer aktualisierten Liste des internationalen Finanzstabilitätsrats (Financial Stability Board) zur Systemrelevanz der weltweiten Großbanken hervor. Als ebenso gefährlich wie die Deutsche Bank betrachtet das FSB nur die US-Institute Citigroup und J.P. Morgan Chase sowie die britische Großbank HSBC. Die Commerzbank gehört nicht mehr zu den 28 als weltweit systemrelevant eingestuften Banken.

Chevron verbucht Umsatz- und Gewinnrückgang

Der US-Energiekonzern Chevron hat im dritten Quartal die Umsatzerwartungen der Analysten übertroffen, die Gewinnerwartungen aber verfehlt. Der Reingewinn wurde mit 5,25 Milliarden Dollar oder 2,69 Dollar ausgewiesen, nach 7,83 Milliarden Dollar oder 3,92 Dollar je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,38 Dollar deutlich unter den Erwartungen von 2,85 Dollar. Der Umsatz ging von 61,26 Milliarden Dollar auf 55,66 Milliarden Dollar zurück, während die Analysten mit 54,90 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

ThyssenKrupp erhält Milliarden-Order aus den USA

Der Stahl- und Industriegüterhersteller ThyssenKrupp hat über seinen US-Partner, die Uhde Corporation of America, einen Großauftrag über Planung und Lieferung von Düngemittelanlagen an den Standorten Port Neal (Iowa) und Donaldsonville (Louisiana) in den USA erhalten. Der Gesamtwert der Aufträge liegt in der Größenordnung von über 1 Milliarde Euro, wie ThyssenKrupp am Freitag mitteilte.

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