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16:00 Uhr, 27.07.2012

Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Inflationsrate, EZB, Italien, Linde, Porsche, Chevron

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
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  • Chevron Corp.
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Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Konsumklima-Index der Uni Michigan im kleinen Sommerloch

Der Konsumklima-Index der Uni Michigan hat sich im Juli auf 72,3 Punkte ermäßigt. Ökonomen hatten zuvor mit einem Resultat von 72,00 Zählern gerechnet. Im Vormonat Juni belief sich der Indikatorwert noch auf 73,20 Punkte.

US-Wirtschaft zeigt sich insgesamt robust

In den USA ist die Wirtschaft im zweiten Quartal annualisiert um 1,5 Prozent gewachsen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Im ersten Quartal war das US-Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent nach oben gegangen.

Inflationsrate verharrt auf Vormonatsstand

Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Juli wie erwartet nicht verändert. Die Preisanstieg auf Verbraucherebene habe im Berichtsmonat wie im Vormonat bei 1,7 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten diese Entwicklung erwartet.

EU-Kommission genehmigt Finanzspritzen für griechische Banken

Die EU-Kommission hat staatliche Finanzspritzen für mehrere griechische Banken genehmigt. Die Erlaubnis gelte aber nur vorläufig, bis die Institute einen Restrukturierungsplan vorlegen, den Brüssel erneut genehmigen müsse, hieß es laut dpa-AFX am Freitag in Brüssel.

Weitere EU-Hilfen gegen Schuldenkrise

Frankreichs Präsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben französischen Regierungskreisen zufolge am Mittag miteinander telefoniert. Dabei sei es vor allem um die rasche Umsetzung der Beschlüsse des EU-Gipfels von Ende Juni gegangen.

EZB will neue Staatsanleihen von Krisenländern kaufen

Einem Zeitungsbericht zufolge bereiten die Euro-Staaten und die Europäische Zentralbank (EZB) eine Intervention an den Finanzmärkten zugunsten der notleidenden Länder Spanien und Italien vor. Wie zu erwarten lehnt die Bundesbank einen solchen Schritt weiterhin ab. „Der Mechanismus von Staatsanleihenkäufen ist problematisch zu sehen, weil dadurch falsche Anreize gesetzt werden“, sagte ein Sprecher der Bundesbank am Freitagmittag.

Italien-Auktion geht glimpflich über die Bühne

Leicht positiv verlief eine neuerliche Auktion von Geldmarktpapieren Italiens. Das Land konnte zu günstigeren Konditionen als zuletzt Geld einsammeln. Für die Papiere mit sechsmonatiger Laufzeit fiel lediglich ein Zins von 2,454 Prozent an. Das ist der niedrigste Wert seit Mai.

Linde mit guten Quartalszahlen

Zu den Favoriten im Dax gehört die Linde-Aktie. Der Industriegasehersteller hat im zweiten Quartal Ergebnis und Umsatz gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Das kommt an den Aktienmärkten gut an.

EADS vervielfacht Gewinn

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern hat im zweiten Quartal seinen Gewinn verdreifacht und für das Gesamtjahr die Prognose angehoben. Statt 570 Flugzeugen will der Airbus-Konzern 580 Maschinen ausliefern. Der Gewinn je Aktie soll von 1,39 auf 1,95 Euro klettern.

Porsche meldet Absatzrekord

Porsche kann sich der sich der müden Konjunktur entziehen. Der Sportwagenbauer setzte im zweiten Quartal über ein Fünftel Autos mehr ab. Der Umsatz rast um knapp 30 Prozent nach oben, die Umsatzrendite notierte auf konkurrenzlosen 18,7 Prozent.

Merck & Co bekräftigt Jahresziele

Der US-Pharmakonzerns Merck & Co hat im zweiten Quartal von der Nachfrage nach seinen Diabetesmitteln profitiert und mehr umgesetzt als erwartet. Der Gewinn ging wegen höherer Forschungskosten und Steuern dagegen um elf Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar zurück. Die Jahresprognose hat Merck aber bestätigt.

Chevron macht weniger Gewinn

Der zuletzt etwas schwächere Ölpreis hat beim US-Ölkonzern Chevron zu einem Gewinnrückgang geführt. Im zweiten Quartal sei der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 7,7 auf 7,2 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte der Konzern am Freitag mit.

Renault sieht sich auf gutem Wege

Der zweitgrößte französische Autobauer Renault bekommt die europäische Schuldenkrise zu spüren. Der Gewinn ist im zweiten Quartal dramatisch eingebrochen, der Konzern zeigt sich mit Blick auf das Gesamtjahr dennoch zuversichtlich.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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