Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Griechenland, Merck & Co, Samsung, General Motors
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
US-Wirtschaft wächst unerwartet stark
Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte annualisiert um 2,0 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Freitag in einer ersten Einschätzung mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft um annualisiert 1,3 Prozent gewachsen.
USA: Verbrauchervertrauen Uni Michigan nach unten revidiert
Das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen in den USA ist im Oktober schwächer ausgefallen als zunächst ermittelt. Nach endgültigen Angaben lag der Index bei 82,6 Punkten. Die Vorabschätzung hatte noch einen Wert von 83,1 Zählern ergeben, nach 78,3 Punkten im September.
Bericht: Griechenland benötigt 30 Mrd. Euro zusätzlich
Griechenland benötigt offenbar einen zusätzlichen Betrag von 30 Milliarden Euro, um im Falle eines zweijährigen Aufschubs der Sparauflagen angesichts der unerwartet starken Rezession weiter im Euro gehalten zu werden. Der Betrag sei am Donnerstagabend in einer Runde aus hochrangigen Vertretern der europäischen Finanzministerien genannt worden, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.
Gläubiger stellen Griechenland ein Ultimatum
Die internationalen Gläubiger haben der griechischen Regierung offenbar ein Ultimatum gestellt. Die Regierung müsse sich bis Sonntag endgültig auf die mit der Troika vereinbarten Sparmaßnahmen einigen, um den Weg für die nächste Hilfstranche über 31,5 Milliarden Euro frei zu machen, berichtet die griechische Tageszeitung "ekathimerini". Parlamentarier der Koalitionspartei "Demokratische Linke" fordern eine Überarbeitung der Arbeitsmarktreformen, die zwischen Regierung und Troika vereinbart wurden.
Merck & Co. steigert Gewinn und passt Ausblick an
Der zweitgrößte US-Pharmakonzern Merck & Co. hat im dritten Quartal einen Gewinnanstieg verbucht. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 1,73 Milliarden US-Dollar oder 0,56 Dollar je Aktie, nachdem im Vorjahresquartal nur ein Gewinn von 1,69 Milliarden Dollar oder 0,55 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen wurde. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,95 Dollar über den Analystenschätzungen von 0,93 Dollar. Der Umsatz ging von 12,02 Milliarden Dollar auf 11,49 Milliarden Dollar zurück, während die Analysten mit 11,6 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Samsung Electronics verbucht Rekordgewinn
Der weltgrößte Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im dritten Quartal nach endgültigen Zahlen einen deutlichen Gewinnanstieg verbucht. Der Nettogewinn stieg auf den neuen Rekordwert von 6,56 Billionen Won, was nahezu einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahreswert von 3,44 Billionen Won entspricht. Der Umsatz legte um 26 Prozent auf 52,18 Billionen Won zu.
Bundeskartellamt genehmigt Allianz von General Motors und Peugeot-Citroën
Das Bundeskartellamt hat die strategische Allianz zwischen dem US-Autobauer General Motors und dem französischen Autokonzern Peugeot-Citroën genehmigt. "Mit der strategischen Allianz geht eine gewisse Marktkonzentration einher. Diese führt im Ergebnis aber nicht zu einer marktbeherrschenden Position von General Motors und Peugeot", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt.
Telefónica verringert Preisspanne für Börsengang der Deutschland-Tochter
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica hat die Preisspanne für den Börsengang seines deutschen Tochterunternehmens Telefónica Deutschland Holding AG eingeengt. Nach Angaben aus Finanzkreisen wurde die Spanne von zuvor 5,25 bis 6,50 Euro auf nunmehr 5,50 bis 6,00 Euro verengt. Bei dem Börsengang sollen 23,17 Prozent der Anteile platziert werden. Die restlichen Aktien verbleiben vorerst bei Telefonica. Die Angebotsfrist läuft vom 17. bis zum 29. Oktober. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse ist für den 30. Oktober geplant.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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