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16:00 Uhr, 16.03.2012

Jandaya Briefing: US-Konjunkturdaten, ESM-Aufstockung, Neuverschuldung, Deutsche Bank

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Uni-Michigan-Konsumklima trübt sich ein

Der von der Universität Michigan ermittelte US-Konsumklimaindex ist überraschend von 75,3 Punkten im Vormonat auf 74,3 Zähler im März gesunken. Ökonomen hatten eigentlich einen Anstieg auf 76,0 Punkte erwartet. Der Index gilt als wichtiger Stimmungsbarometer für die US-Verbraucher.

US-Industrieproduktion stagniert unerwartet

Die US-Industrieproduktion ist im Februar überraschend auf dem Vormonatsniveau geblieben. Volkswirte hatten eigentlich mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Januar war die Produktion um revidiert 0,4 Prozent (zuvor unverändert) gestiegen. Die Kapazitätsauslastung ging im Februar leicht auf 78,7 Prozent zurück.

US-Verbraucherpreise steigen um 2,9 Prozent

Die US-Verbraucherpreise sind im Februar wie erwartet um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Vormonat Januar hatten die Preise ebenfalls um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Auf Monatssicht erhöhten sich die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Januar.

Eurozone-Handelsbilanz dreht ins Minus

Die Handelsbilanz der Eurozone hat im Januar ein Defizit von 7,6 Milliarden Euro ausgewiesen, nach einem Überschuss von revidiert 9,1 Milliarden Euro im Vormonat. Der saisonbereinigte Handelsbilanzsaldo lag im Januar bei 5,9 Milliarden Euro nach 7,4 Milliarden Euro im Vormonat. Die Ausfuhren nahmen im Januar saisonbereinigt im Vergleich zum Dezember um 1,3 Prozent zu und die Einfuhren um 2,4 Prozent.

Merkel lehnt ESM-Aufstockung weiter ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine Aufstockung des permanenten Euro-Rettungsschirms ESM weiter ab. "Der ESM bleibt bei 500 Milliarden Euro, also keine dauerhafte und unkalkulierbare Erhöhung der Fonds", sagte Merkel am Freitag nach einem Spitzengespräch mit Vertretern der deutschen Wirtschaft in München. "Ich finde das auch ausgesprochen wichtig.“ Zu einer vorübergehenden Kombination des bestehenden Rettungsschirms EFSF mit dem ESM gebe es noch keine Entscheidung, sagte Merkel. Diese solle bis Ende März fallen. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor unter Berufung auf Kreise berichtet, dass der ESM von 500 Milliarden Euro auf 700 Milliarden Euro aufgestockt werden könnte.

Schäuble will Neuverschuldung schneller reduzieren

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will Medienberichten zufolge mithilfe von Reserven aus dem Gesundheitsfonds den Bundeshaushalt sanieren. Wie „Spiegel Online“ am Freitag ohne Nennung von Quellen berichtet, will der Bund im kommenden Jahr nur noch 20 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Dies solle in der kommenden Woche im Kabinett beschlossen werden. Die letzte Stufe der Schuldenbremse soll bereits 2014 und nicht erst 2016 erreicht werden.

Finanzzusagen für Griechenland höher als bekannt

Die Finanzzusagen für Griechenland sind offenbar höher als bislang bekannt. Die zugesagten Kredite und Garantien belaufen sich zusammen auf 172,7 Milliarden Euro, wie eine Sprecherin des IWF der "FAZ" bestätigte. Das sind 8,3 Milliarden Euro mehr als die 164,4 Milliarden Euro, von denen bislang die Rede war.

Deutsche Bank: Aufsichtsrat beruft neue Vorstandsmitglieder

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat am Freitag wie erwartet drei neue Vorstandsmitglieder berufen. Zum 1. Juni 2012 werden die langjährigen Mitarbeiter Stephan Leithner (45), Henry Ritchotte (48) und Stuart Lewis (46) in das Führungsgremium eintreten. Risikovorstand Hugo Bänziger und Personalvorstand Hermann-Josef Lamberti werden die Deutsche Bank zum 31. Mai 2012 vorzeitig verlassen.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen: Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

Den aktuellen Beitrag von Jandaya TV können Sie hier aufrufen: JandayaTV: Start der europäischen Ratingagentur verzögert sich

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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