Jandaya Briefing - US-Arbeitsmarkt, EZB, Intel, Deutsche Bank, BMW, VW, Apple
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
US-Arbeitsmarkt mit mehr Schatten als Licht
In den USA wurden im August netto 96.000 neue Stellen geschaffen, deutlich weniger als von Ökonomen erwartet. Zudem wurden die Beschäftigungszuwächse der beiden letzten Monate um 41.000 nach unten korrigiert. Trotz des mäßigen Beschäftigungswachstums gab die Arbeitslosenquote von 8,3 % auf 8,1 % nach. Dies lag aber vor allem daran, dass Arbeitslose in verstärktem Maße die aktive Suche nach einer Beschäftigung einstellten.
Finanzminister Schäuble verteidigt Anleihenkäufe
Finanzminister Wolfgang Schäuble stellt sich hinter das neue Anleihenkaufprogramm der EZB. Dies sei Geldpolitik, nicht der Start einer Finanzierung von Staatsschulden, sagte Schäuble am Freitag. Die EZB handele damit innerhalb ihres geldpolitischen Mandats. Schäuble kritisierte die Berichterstattung in den deutschen Medien zu den jüngsten Plänen der EZB.
Deutsche Industrie zeigt sich überraschend robust
Die deutsche Industrieproduktion ist im Juli um 1,3 % gegenüber Juni gestiegen. Dies kam für Analysten überraschend, die meisten hatten eine Schwächeperiode erwartet. Überdies wurde auch noch der Juni-Wert von - 0,9 % auf - 0,4 % nach oben korrigiert. Die Entwicklung der deutschen Industrie um die Jahresmitte herum war damit wesentlich robuster als bislang angenommen.
Bund trennt sich von Anteilen an der Deutschen Post
Die KfW, die größte Aktionärin der Deutsche Post AG, gab heute bekannt, dass sie den Verkauf von 60 Mio. Deutsche Post-Aktien abgeschlossen hat. Die Aktien wurden institutionellen Investoren zu einem Preis von 15,40 Euro angeboten. Nach Durchführung der Platzierung erhöht sich der Streubesitz der Gesellschaft von ca. 69,5 % auf 74,5 %.
Intel senkt Prognosen
Der Chipkonzern Intel hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal nach unten korrigiert. Grund sei die schwächelnde Computer-Nachfrage bei Firmenkunden und das langsamere Wachstum in den Schwellenländern, so der Konzern. Intel rechnet nun mit einem Umsatz von 13,2 Mrd. US-Dollar statt bisherigen 13,8 bis 14,8 Mrd. US-Dollar. Die Bruttomarge soll unverändert bleiben.
Kahlschlag bei der Deutschen Bank
Laut einem Pressebericht will die Deutsche Bank in noch stärkerem Ausmaß Kosten reduzieren als bislang angenommen. Die Bank wolle über den bereits angekündigten Stellenabbau von 1.900 Stellen hinaus weitere Arbeitsplätze streichen, schreibt das „Handelsblatt“. Vor allem die Vermögensverwaltung sei betroffen, hieß es.
Lufthansa und Ufo wollen nach Lösung im Tarifkonflikt suchen
Die Lufthansa und die Gewerkschaft Ufo wollen noch an diesem Freitag über eine Lösung in den Tarifauseinandersetzungen verhandeln. Nach Angaben der Gewerkschaft ist ein Vorgespräch mit Lufthansa-Passagiervorstand Peter Gerber geplant. Dabei solle es auch um die mögliche Einberufung eines Schlichters gehen, sagte Baublies.
BMW feiert Rekord-August
Der Auto-Hersteller BMW teilte am Freitag mit, im August so viele Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert zu haben wie noch nie in diesem Monat. Der Absatz stieg um 9,7 Prozent auf 121.615 Fahrzeuge. Vor allem die Marke Mini verzeichnete hohe Zuwächse.
ThyssenKrupp liegt im Plan
Die Stahlwerke in den USA sorgen bei ThyssenKrupp laut einem Medienbericht auch in diesem Geschäftsjahr für einen operativen Verlust in Milliardenhöhe. Das europäische Stahlgeschäft werde hingegen ein positives EBIT zwischen 200 und 300 Mio. Euro einbringen und Technologiesparte trage mit 1,6 bis 1,8 Mrd. Euro das Gros zum Konzern-Ergebnis bei, meldet die FTD. Damit liegt das Unternehmen mit den selbst gesteckten Zielen im Plan.
VW dementiert Bericht über Produktionskürzungen
Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ plant der VW-Konzern, seinen aktuellen Absatzplan um 300.000 Fahrzeuge zu kürzen. Allerdings hat der VW-Konzern den Bericht mittlerweile zurückgewiesen und erklärt, die Zahlen entbehrten jeder Grundlage. Man habe lediglich geringfügige Anpassungen vorgenommen, so das Unternehmen.
Glencore geht aufs Ganze
Der Rohstoffhändler Glencore hat sein Übernahmeangebot für den schweizerisch-britischen Bergbaukonzern Xstrata erhöht. Glencore bietet nun 3,05 eigene Aktien je Xstrata-Titel. Bislang hatte der Rohstoffhändler 2,8 Anteilsscheine geboten.
Apple senkt Chip-Orders bei Samsung
Der Computer- und Smartphone-Hersteller Apple hat Medienberichten zufolge seine Chip-Bestellungen bei Samsung reduziert. Samsung ist ein Kernlieferant für Apple und stellt unter anderem Microprozessoren, Flachbildschirme und Speicherchips für Apple-Produkte wie das iPhone, iPad oder den iPod her.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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