Fundamentale Nachricht
16:00 Uhr, 01.10.2013

Jandaya Briefing: Dow Jones, US-Haushaltsnotstand, Konjunkturdaten, Frankreich, Merck & Co., Loewe

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 15.191,70 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.286,70 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Trotz des eingetretenen Finanznotstands ist der US-Aktienmarkt am Dienstag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der Dow Jones notiert aktuell mit wenig verändert bei 15.130 Punkten. Nachdem eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten über einen neuen Haushalt gescheitert ist, wurden heute rund 800.000 Staatsbedienstete in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt. Sicherheitsrelevantes Personal, zum Beispiel im riesigen US-Militärapparat, ist davon aber nicht betroffen. Nationalparks, Zoos und staatliche Museen wurden geschlossen. Die Veröffentlichung offizieller US-Wirtschaftdaten wie die für heute 16.00 Uhr vorgesehene Veröffentlichung der Bauausgaben entfällt.

Der US-Haushaltsstreit hat auch Auswirkungen auf die Devisen- und Rohstoffmärkte. Fast alle Währungen können gegenüber dem Dollar leicht zulegen, so auch der Euro. Unterdessen ist der Goldpreis unter die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar eingebrochen.

US-Haushaltsnotstand könnte Tage bis Wochen andauern

Der US-Haushaltsnotstand könnte nach Einschätzung von Experten für Tage bis Wochen andauern. Der demokratische Abgeordnete John Yarmuth rechnet mit einer Dauer von sieben bis zehn Tagen, bis sich Republikaner und Demokraten einigen. Deutsche Wirtschaftsverbände befürchten unterdessen Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft.

ISM-Einkaufsmanagerindex steigt leicht

Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA ist im September auf 56,2 Punkte gestiegen. Erwartet wurden 55,3 Punkte, nach 55,7 Punkten im August.

Deutschland: Arbeitslosenzahl sinkt weiter

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im September weiter abgenommen. Im Vergleich zum Vormonat sank die Arbeitslosenzahl um 97.000 auf 2.849 Millionen. Die Arbeitslosenquote ging von 6,8% auf 6,6% zurück.

Eurozone: Arbeitslosenquote bleibt bei 12,0%

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone hat sich im August nicht verändert. Sie betrug wie im Vormonat 12,0%, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Der Wert für Juli wurde unterdessen von 12,1% auf ebenfalls 12,0% nach unten revidiert. Insgesamt waren 19,178

Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos.

Industrie-Einkaufsmanager werden pessimistischer

Die Stimmung der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland und der Eurozone hat sich im September etwas eingetrübt. In Deutschland sank der Einkaufsmanagerindex nach endgültigen Angaben auf 51,1 Punkte. Die Erstschätzung hatte noch bei 51,3 Punkten gelegen, nach 51,8 Punkten im Vormonat. In der Eurozone ging der Index wie in der Erstschätzung auch nach endgültigen Angaben auf 51,1 Punkte zurück, von 51,4 Zählern im Vormonat. Sowohl in Deutschland als auch in der Eurozone notieren die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Frankreich: Staatsdefizit außer Kontrolle

Frankreich bekommt sein Defizit nicht in den Griff. Die Regierung in Paris werde der EU-Kommission heute mitteilen, dass das Ziel eines Haushaltsdefizits von 1,2% des BIP erst 2017 und nicht bereits 2016 erreicht werde, berichtet die Zeitung "Le Figaro".

Meck & Co kündigt umfangreiches Sparprogramm an

Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat ein umfangreiches Sparprogramm angekündigt. Bis Ende 2015 sollen die operativen Kosten um 2,5 Milliarden Dollar gesenkt werden, teilte der Konzern mit. Rund 8.500 Stellen sollen wegfallen, nachdem zuvor bereits rund 7.500 Arbeitsplätze gestrichen wurden.

Loewe stellt Insolvenzantrag

Der Fernsehgerätehersteller Loewe hat heute einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen hatte bereits vor einiger Zeit Gläubigerschutz beantragt.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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