Analyse
21:40 Uhr, 27.05.2015

J.P. MORGAN - Na dann, zweiter Versuch!

Die J.P. Morgan-Aktie zeigt sich jüngst von ihrer starken Seite und attackierte das bisherige Allzeithoch des Jahres 2000. Nach einer kurzen Korrektur startet bereits der nächste Angriff der Bullen!

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Die Aktie der US-amerikanischen Bank J.P. Morgan strotzt in den letzten Monaten nur so von Stärke. Nachdem erst jüngst das bisherige Allzeithoch bei 61,17 $ angetestet wurde, verabschiedete sich der Wert jedoch zwischenzeitlich in eine kleine Korrektur. Der heute sehr starke Handelstag negiert die gestrige bärische Kerze dabei komplett - die Anzeichen für einen erneuten Angriff auf das Allzeithoch verdichten sich.

Schlusskurse nahe dem heutigen Tageshoch stellen dabei günstige Voraussetzungen für den morgigen Handelstag dar, der laut historischer Schwankungsbreite bereits morgen wieder in der Lage sein dürfte, neue Hochs anzutesten. Im Falle eines Ausbruchs auf Tagesschlusskursbasis ist mit einer Verschärfung des Impulses zur Oberseite zu rechnen. Dieses Szenario gilt auch dann noch, sollten mehrere Seitwärtstage in Form von Innenstäben auf dem Chart abgezeichnet werden.

Sollte hingegen zunehmend Schwäche im Wert auftreten, ist ein Rücksetzer auf den Aufwärtstrend einzuplanen, der bei einer zunehmenden Stabilisierung durch die Käufer genutzt werden könnte. Die Marke von 65,35 $ zählt hierbei als Grenze des bullischen Szenarios. Unterhalb jener Marke stehen im kurzfristigen Zeithorizont wieder tiefere Tiefs zu Buche. Kurspotential besteht dann zunächst bis in den Bereich des 50-Tage-Durchschnittes.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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