Fundamentale Nachricht
16:56 Uhr, 11.06.2015

IWF stoppt Verhandlungen mit Griechenland - DAX bricht ein

Nachdem die Hoffnung auf eine Griechenland-Einigung seit Mittwochabend die Kurse am deutschen Aktienmarkt nach oben getrieben hatte, folgt jetzt die Ernüchterung: Der Internationale Währungsfonds (IWF) beendet mangels Fortschritten die Verhandlungen mit Griechenland.

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich aus den Verhandlungen über die Auszahlung der restlichen Finanzhilfen aus dem zweiten Griechenland-Hilspaket vorerst zurückgezogen. Mangels Fortschritten habe das Griechenland-Team des IWF Brüssel verlassen, sagte ein Sprecher. Grundsätzlich bleibe man aber in Bezug auf Griechenland engagiert.

In den Verhandlungen mit Griechenland habe man keine weiteren Fortschritte gemacht. Beide Seiten seien weit von einer Einigung entfernt. Auf den meisten Gebieten gebe es große Differenzen. Streitpunkte seien unter anderem Renten, Steuern und die Finanzierung.

Marktreaktion: Innerhalb weniger Minuten brach der DAX um mehr als 130 Punkte ein. Zuvor hatte die Hoffnung auf eine Griechenland-Einigung seit Mittwochabend die Kurse am deutschen Aktienmarkt nach oben getrieben.

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6 Kommentare

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  • Bradley
    Bradley

    Ich kann nur sagen, ich bin für Griechenland, diejenigen Banken, die an den Krediten für Griechenland "zweistellige" Prozentsätze" verdient haben, diejenigen haben ihr Geld seit spätestens 2012 im "trockenen". Seit dieser Zeit haften die Steuerzahler in der EU für die Schulden von Griechenland. Bevor irgendjemand sein Wort gegen die griechische Regierung erhebt, müssten alle EU-Regierungen abgewählt werden, denn die meisten haben weit vor den Griechen, gegen "geltendes" Recht dieser "Scheiß-Gemeinschaft" versoßen.

    21:13 Uhr, 11.06.2015
  • schimpanse69
    schimpanse69

    Außer im USA Urlaub merke ich nix von den Griechenland Hilfen. Von mir aus können wir noch unendliche Milliarden in jeden EU Land pumpen. Schön fände ich, wenn man dafür tatsächlich Infrastruktur baut, aber man kann nicht alles haben.

    21:06 Uhr, 11.06.2015
  • CarstenL
    CarstenL

    Wenn die Griechen im Euro bleiben, stehen wir in max 20 Jahren wieder hier. Pleite gehen lassen, rausschmeißen und ein für alle mal ENDE!

    20:48 Uhr, 11.06.2015
  • sewiet13
    sewiet13

    Wieso die Panik, wo doch der DAX immernoch bei 11300 liegt. Die Trader haben es schon lange gesehen. Für alle anderen ist da wirklich nicht viel passiert...

    18:10 Uhr, 11.06.2015
  • Flash Trade
    Flash Trade

    Irgendwie scheint mir der IWF der konsequentere Verhandlungspartner seitens der Geldgeber zu sein. Erstaunlicherweise läßt sich Madame Lagarde nicht von den Amerikanern oder Franzosen zu einem faulen Kompromiß drängen wie Merkel unter Kaltstellung von Schäuble. Naja den Geberländern drohen ja auch (hoffentlich) Prügel im eigenen Land, wenn der verursachte Schaden erklärt werden muß. Oder der IWF fängt jetzt auch an zu Pokern und läßt diesmal die Griechen zappeln. Was für eine "Dramödie" :-)

    17:51 Uhr, 11.06.2015
  • kingkong007
    kingkong007

    Die ganzen Dienstreisen der EU und des IWF sind völlig überflüssig.

    Das schlimme ist, die wissen das auch.

    Auf Kosten der Steuerzahler werden dann noch Tage- und Übernachtungsgelder abgestaubt.

    Nicht der Grieche soll mürbe gemacht werden, sondern der Steuerzahler.

    Dann kann man auch den Schuldenschnitt besser verkaufen.

    Denn jeder ist froh, wenn das vorbei ist.

    Es wird eh teuer, egal was dabei rauskommt.

    Das der DAX auf diesen Unsinn noch reagiert, versteh ich einfach nicht.

    Das Thema ist so ziemlich ausgelutscht.

    17:10 Uhr, 11.06.2015

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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