IWF senkt Wirtschaftsprognose
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Die Reuters berichtet, hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Prognose für das Weltwirtschaftswachstum im laufenden Jahr von 3.2 auf 3.1 Prozent nach unten korrigiert. Gleichzeitig wurden die Prognosen für die USA aufrecht erhalten, während die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland und Europa gesenkt wurden. Zudem äußerten sich die Experten besorgt über mögliche "ungewöhnliche" Bewegungen an den Währungsmärkten in der Antizipation eines sehr hohen Haushaltsdefizits in den USA. In Deutschland rechnet der IWF mit einem leicht fallenden Preisniveau. Das Weltwirtschaftswachstum werde sich in der zweiten Jahreshälfte 2003 beschleunigen und im Jahr 2004 bei 4% liegen, so die weitere Prognose des IWF. Dieses Szenario könnten folgende Faktoren gefährden:
- Unsichere langfristige Auswirkungen der geplatzten Spekulationsblase auf Investitionen in industrialisierten Ländern,
- ein starker Anstieg der Immobilienpreise in einigen Ländern,
- die anhaltende Verwundbarkeit von hoch verschuldeten aufstrebenden Wirtschaftsmächten, was eine Verschlechterung des Zugangs zu Finanzierungsmöglichkeiten an den internationalen Kapitamärkten anbelangt,
- besondere Risiken in Japan, und zu einem geringeren Ausmaß auch Deutschland: Hierzulande vermuten die Experten einen - wenn auch milden - Preisrückgang und eine mögliche Gefahr für den Finanzsektor, die von der anhaltenden Wirtschaftsschwäche ausgeht.
Der IWF senkt seine Wachstumsprognose für Deutschland für 2003 von 0.5% auf 0%. Im Jahr 2004 soll 1.5% Wachstum möglich sein.
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