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17:35 Uhr, 21.09.2005

IWF senkt Wachstumsprognose deutlich

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für das Jahr 2006 deutlich gesenkt. Wie aus dem heute veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick hervorgeht, rechnen die Konjunkturforscher für Deutschland nur noch mit einem Wachstum von 1,2 %. Bisher ging der IWF von einem BIP-Zuwachs von 1,9 % aus. Die Wachstumsprognose für 2005 wurde mit 0,8 % beibehalten.

Besorgt äußerte sich der IWF vor allem zur Entwicklung der Staatsverschuldung. Die Konjunkturforscher gehen davon aus, dass das deutsche Defizit im Jahr 2005 mit 3,9 % und im Jahr 2006 mit 3,7 % vom Bruttoinlandsprodukt unter der im Maastricht-Vertrag festgelegten
Defizitgrenze von 3 % liegen wird. Auch mittelfristig ist nach Einschätzung vom IWF keine Besserung zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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