IWF-Chef warnt vor "Twin Defizit"
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Rodrigo Rato, der neue Chef des Internationalen Währungsfonds, hat in seiner ersten Rede das hohe Haushalts- und Außenhandelsdefizit der Vereinigten Staaten als wichtigstes Risiko für die weltwirtschaftliche Erholung bezeichnet, das der internationalen Aufmerksamkeit bedürfe. Diese Unregelmäßigkeiten müssten korrigiert werden.
Die US-Regierung, so Rato, sei mit ihren Bemühungen, die Staatsverschuldung abzubauen, aber auf dem richtigen Weg. Eine Verringerung des Haushaltsdefizits werde auch eine Verbesserung der Außenhandelsbilanz nach sich ziehen und andere Regionen wie Europa voranbringen. Immerhin befänden sich die USA in einer Phase nachhaltigen Wachstums, ohne dass Inflationsrisiken sichtbar seien.
Eine weitere Herausforderung seien die gestiegenen Ölpreise. Der IWF habe berechnet, dass jeder Anstieg um 5 Dollar, der ein Jahr lang anhalte, das weltwirtschaftliche Wachstum um 0,3 Prozent mindere.
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