Fundamentale Nachricht
16:39 Uhr, 28.04.2014

IWF: Asien muss Haufaufgaben machen

Der Internationale Währungsfonds fordert Strukturreformen in Asien. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Entwicklung Asiens weiter gleichförmig verlaufe.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CNY
    ISIN: XC000A0AENR9Kopiert
    Kursstand: 6,2470 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Es sei in den Augen des IWF heute schon absehbar, dass sich die aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens höheren Zinsen, unsicheren Kapitalströmen aus dem Ausland und Fluktuationen in der Bewertung von Vermögenswerten gegenüber sehen werden. Die Ursache: Eine Verknappung der Liquidität durch die US-Notenbank Fed.

Daneben gebe es aber noch weitere Risiken, wie eine schneller als erwartete Verlangsamung der chinesischen Volkswirtschaft, nachlassende positive Effekte der japanischen Geldpolitik sowie politische oder geopolitische Spannungen, die den Handel unterbrechen.

Asien sei gut positioniert, um die Herausforderungen zu meistern, wenn es seine Reformpolitik vorantreibe. Das Wirtschaftswachstum Asiens wird Schätzungen des IWF zufolge in diesem Jahr doppelt so hoch liegen wie jenes der Industrieländer, während Indien und China rund dreimal so stark wachsen werden. China könnte in diesem Jahr mit 7,5 % wachsen und 7,3 % im nächsten Jahr, während Japan nur mit 1,4 % und im Jahr 2015 mit 1 % wachsen werde.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten