Fundamentale Nachricht
09:30 Uhr, 06.10.2015

Bis 2017: China fällt als Wachstumstreiber aus

Dass wir eine Abschwächung des Wachstums erleben ist mittlerweile für jeden offen ersichtlich. Die Einkaufsmanagerindizes sinken, sie haben in weiten Teilen der Welt zuletzt die Erwartungen nicht erreicht.

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Wenn man sich die zukunftsgerichteten Komponenten dieser Umfragen unter Einkaufsmanagern ansieht, also etwa den Bereich der neuen Bestellungen, dann sieht man ein einheitliches Bild: Die Schwäche wird sich vermutlich noch in die kommenden Monate fortsetzen. In der Eurozone kann man mittlerweile davon sprechen, dass sich der positive Wachstumsimpuls des QE-Programms der EZB in Luft aufgelöst hat. In dieser Woche wird der IWF die Konjunkturprognosen senken, gestern tat es bereits die Weltbank, die etwa für China nur noch 6,7 % Wachstum im kommenden Jahr und 6,5 % Wachstum im Jahr 2017 sieht. Das ist keine extrem harte Landung, ein Szenario, das man ohnehin von der Weltbank nicht zu hören bekommen würde, aber es ist ein Eingeständnis, dass es so schnell auch nicht vorbei sein wird mit dem Abschwung in China. In den nächsten zwei Jahren wird es wohl keine Konjunkturerholung dort geben, sprich in anderen Worten kann man China als Wachstumslokomotive abschreiben.

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