Fundamentale Nachricht
09:30 Uhr, 06.10.2015

Bis 2017: China fällt als Wachstumstreiber aus

Dass wir eine Abschwächung des Wachstums erleben ist mittlerweile für jeden offen ersichtlich. Die Einkaufsmanagerindizes sinken, sie haben in weiten Teilen der Welt zuletzt die Erwartungen nicht erreicht.

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Wenn man sich die zukunftsgerichteten Komponenten dieser Umfragen unter Einkaufsmanagern ansieht, also etwa den Bereich der neuen Bestellungen, dann sieht man ein einheitliches Bild: Die Schwäche wird sich vermutlich noch in die kommenden Monate fortsetzen. In der Eurozone kann man mittlerweile davon sprechen, dass sich der positive Wachstumsimpuls des QE-Programms der EZB in Luft aufgelöst hat. In dieser Woche wird der IWF die Konjunkturprognosen senken, gestern tat es bereits die Weltbank, die etwa für China nur noch 6,7 % Wachstum im kommenden Jahr und 6,5 % Wachstum im Jahr 2017 sieht. Das ist keine extrem harte Landung, ein Szenario, das man ohnehin von der Weltbank nicht zu hören bekommen würde, aber es ist ein Eingeständnis, dass es so schnell auch nicht vorbei sein wird mit dem Abschwung in China. In den nächsten zwei Jahren wird es wohl keine Konjunkturerholung dort geben, sprich in anderen Worten kann man China als Wachstumslokomotive abschreiben.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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