Italiens Energieriese ENI nimmt Geschäfte in Libyen wieder auf
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Rom (BoerseGo.de) – Der italienische Erdöl- und Energiekonzern hat seine Geschäfte in Libyen wieder aufgenommen. Das Unternehmen unterzeichnete heute in Bengasi eine Vereinbarung mit dem nationalen libyschen Übergangsrat über eine "schnelle und umfassende" Wiederaufnahme der seiner Aktivitäten in dem nordafrikanischen Land.
Der Übergangsrat verpflichtet sich dem Memorandum zufolge alles Notwendige zu tun, um die Greenstream-Pipeline betriebsbereit zu machen. Über diese Pipeline erhält Italien libysches Gas. Im Gegenzug wird ENI Libyen mit einer ersten Lieferung von Ölprodukten zu versorgen. Außerdem wird ENI technische Hilfe bei der Überprüfung der Energieversorgungsanlagen gewähren. ENI ist seit 1959 in Libyen aktiv.
Zuvor ließen die Rebellen bereits verlautbaren, dass man sehr wohl wisse, welche Staaten sich unterstützend hinter die Rebellen gestellt und militärische Hilfe geleistet hätten. So spekulieren Rom, Paris und London denn auch für ihre geleistete Waffenhilfe zum Sturz des Diktators auf bessere Verhandlungspositionen ihrer Unternehmen in der Kyrenaika und Tripolitanien.
Libyen ist ein wichtiger Öl- und Gaslieferant. Das Land besitzt die größten Ölfelder Afrikas, von denen viele noch gar nicht erschlossen sind.
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