IT-Aktien: Dominiert jetzt Technophobie die Märkte?
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Kopenhagen (GodmodeTrader.de) - 2018 war für Anleger in IT-Aktien bisher ein recht turbulentes Jahr. Der Jahresauftakt verlief vielversprechend, doch seither sind viele IT-Aktien dramatisch eingebrochen. Insbesondere nachdem der Facebook-Skandal ins Rollen kam, wie Marc Homsy, Leiter Anlagenvertrieb Deutschland bei Danske Invest, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Eine neue Studie der Investmentbank Bank of America Merrill Lynch lasse erkennen, dass 64 Prozent der institutionellen Anleger derzeit eine strengere Gesetzgebung als größte Gefahr für IT-Aktien ansähen. Eine technologiekritische Sichtweise sei gewiss nicht völlig unberechtigt. Es habe sich jetzt so deutlich wie nie zuvor gezeigt, wie leicht die Nutzerdaten von Facebook, Google und anderen Webseiten und Apps auf kommerzielle oder politische Weise verwendet – oder missbraucht – werden könnten, heißt es weiter.
„Mit großer Wahrscheinlichkeit wird diese Debatte zu neuen Verbraucherschutzbestimmungen führen. Ein solcher Schritt wäre für den Experten kaum überraschend und auch nicht unbedingt schlecht. Geschichtlich gesehen sind neue Bestimmungen und Gesetze vielmehr ein ganz natürlicher Teil des gesellschaftlichen Wandels, wenn neue Technologien zum festen Bestandteil des täglichen Lebens werden“, so Homsy.
Homsy ist sicher, dass eine strengere Gesetzgebung das Geschäftsmodell und die Gewinne ausgewählter Technologieunternehmen beeinträchtigen kann. Doch aus einem größeren Blickwinkel betrachtet könne die Zukunft nicht zurückgedreht werden, heißt es abschließend.
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