Kommentar
08:58 Uhr, 22.03.2022

Ist der Krieg für die Börse vorbei?

Die Erholung des Aktienmarktes ist fast unheimlich. Der Dax steht bereits 15% über dem Tief vom 7. März. Ist der Krieg für die Börse vorbei?

Man kann den Kursen wieder einmal nur ungläubig hinterherschauen. Realität und Kursverlauf scheinen nicht zusammenzupassen. Der Krieg ist alles andere als vorüber. Tatsächlich spitzt sich die Lage weiter zu. Je länger der Krieg anhält, desto mehr zusätzliche Eskalation ist auch vom Westen zu erwarten.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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