„Investments sollten Wertvorstellungen widerspiegeln“
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- CAC 40Kursstand: 5.251,08 Pkt (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Paris (GodmodeTrader.de) – Die zunehmende Bedeutung von Investments, die ökologische und soziale Aspekte ebenso berücksichtigen wie Fragen der Corporate Governance (ESG), könnte entscheidend dazu beitragen, dass generationenübergreifend eine immer größere Zahl von Privatanlegern mehr in ihre Altersvorsorge investiert oder überhaupt damit beginnt. Dafür sprechen zumindest die Ergebnisse des aktuellen ESG-Berichts von Natixis Global Asset Management für das Jahr 2017, für den 7.100 Privatanleger aus 22 Ländern und vier Investorengruppen befragt wurden.
„Privatanleger geben uns unmissverständlich zu verstehen, dass sich ihre persönlichen Wertvorstellungen auch in ihren Investments widerspiegeln sollten“, erklärt Dave Goodsell, Executive Director des Durable Portfolio Construction Research Center bei Natixis Global Asset Management. So spiele die ökologische, soziale und ethische Historie der Unternehmen, die in den Investmentportfolios der Anleger vertreten seien, für diese eindeutig eine wichtige Rolle.
„Darüber hinaus könnten Strategien, die ESG-Kriterien berücksichtigen vor allem jüngere Anleger verstärkt für betriebliche Altersvorsorge-Programme gewinnen. Mit 84 Prozent geben mehr als acht von zehn befragten ‚Millennials‘ aus den USA an, dass sie mehr für ihre Altersvorsorge tun würden, wenn ihnen eine ESG-konforme Anlageoption angeboten würde. Unserer Meinung nach besteht seitens der Investoren also ein konkreter Wunsch, mit ihrem Geld Gutes zu tun“, so Goodsell.
Weltweit hielten es drei Viertel der Anleger für wichtig, in Unternehmen zu investieren, die ihren persönlichen Wertvorstellungen Rechnung trügen. Diese Meinung ziehe sich – unabhängig vom Geschlecht, vom Alter oder vom Wohlstand – durch die gesamte Gruppe der Befragten.
Die Umfrageergebnisse zeigten auch, dass es eine große Mehrheit für bedeutsam halte, in Unternehmen zu investieren, die eine solide Umweltbilanz aufwiesen (70 Prozent) und als sozial verantwortungsbewusst eingestuft würden (71 Prozent). Außerdem seien die meisten Befragten der Meinung, dass man Investitionen tätigen sollte, die zu einer Verbesserung im Gesundheits- oder Bildungswesen beitrügen (71 Prozent). 78 Prozent der Umfrageteilnehmer geben ferner an, dass man sich in ethisch geführten Firmen engagieren sollte, heißt es weiter.
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