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09:16 Uhr, 04.08.2010

Interview: Sky-Chef sieht keinen weiteren Finanzbedarf

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Konzernführung des Bezahlsender Sky will es mit der jüngst angekündigten Kapitalmaßnahme erst einmal gut sein lassen. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) erklärte Vorstandschef Brian Sullivan, er gehe davon aus, dass es nach der jüngsten Kapitalspritze keinen weiteren Finanzbedarf mehr gibt. "Ich glaube, dass die 340 Millionen Euro, die wir jetzt bekommen, aus heutiger Sicht reichen werden, damit wir die nachhaltige Profitabilität erreichen", so Sullivan.

Sky Deutschland benötigt nach wie vor etwa 2,8 bis 3,0 Millionen Abonnenten, um die Gewinnzone zu erreichen. Aktuell zählt der Bezahlsender ca. 2,2 – 2,3 Millionen zahlende Abonnementen in seiner Kundenartei. Ein Abo für Sky kostet im Monat mindestens 32,50 Euro.

Ein Händler am Frankfurter Parkett bemerkte, dies sei schon die siebte Kapitalerhöhung seit dem Börsengang im Jahr 2005. Seither sei es dem Konzern nicht gelungen, nachhaltig profitabel zu werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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