Interview mit „Turbo Trader“ Stefan von Ehrenstein
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"Ernie" Stefan von Ehrenstein betreut bei GodmodeTrader.de den neuen Trading Service "TurboTrader". Seit Start am 4.10. liegt das Realdepot bereits knapp 5 % im Plus.
Herr von Ehrenstein, wie haben Sie zum Trading gefunden?
Ich bin nun schon seit fast 20 Jahren aktiv an der Börse. 1993 im Alter von 18 Jahren kam ich das erste Mal mit der Börse in Berührung. Der Vater eines guten Freundes handelte damals Optionsscheine und verfolgte die Kurse über Videotext am Fernseher. Ich war davon sehr fasziniert und es dauerte nicht lange, bis ich selbst aktiv wurde. Ich orderte damals meinen ersten Optionsschein direkt beim Kundenbetreuer bei der örtlichen Sparkasse. Unerfahren wie ich war beendete ich meinen ersten „Trade“ natürlich mit Verlust. Mit frischem Kapital und neuem Mut ging es dann weiter an der Börse. Im Anschluss handelte ich dann hauptsächlich kleinere deutsche Aktien per Telefonbanking bei meiner Hausbank.
Seit wann traden Sie?
Aktiv trade ich seit dem Jahr 1998. Mit dem aufkommen des Internets und den Online-Brokern eröffnete ich als bald ein Online-Depot. Jetzt konnte man als auch Privatperson direkt und zeitnah am Markt agieren. Bald stieg ich auch in den direkten Handel mit US-Aktien ein.Das Shorten von Aktien und der Hype von Internetaktien und des Neuen Marktes bannten mich vor den Computer. Als die Blase platzte kam ich noch mit einem blauen Auge davon. Danach war es mit den täglichen Kurssteigerungen einzelner Aktien von 100 % und mehr vorbei. Obwohl die Volatilität in den letzten Jahren immer mehr zunahm fand ich für mich persönlich erst mit dem Aufkommen von Knockout-Zertifikaten das richtige Trade-Instrument um mein Depot zu hebeln.
Wie sahen Ihre ersten Erfolge aus?
Mit dem Neuen Markt und dem anschließenden Hype der Internetaktien habe ich gutes Geld verdient. Anfangs gab es nur eine Richtung und zwar nach oben. Die Verluste kamen erst später
Wie sind Sie mit Verlusten umgegangen?
Am Anfang gab es wie gesagt erstmals nur Gewinne, doch mit dem Platzen der Internetblase ging es auch mit meinem Depot steil bergab. Natürlich kam es zu Emotionen wie Zorn und Selbstmitleid. Es war ein längerer Lernprozess meine Emotionen in den Griff zu bekommen. Mit zunehmender Erfahrung bekommt man die Emotionen immer mehr in den Griff, was essentiell für erfolgreiches Trading ist.
Welche wertvollen Erfahrungen haben Sie beim Traden gemacht, die andere Investoren – vor allem Einsteiger – interessieren könnten?
Auch wenn ein Trading Setup noch so gut ausschaut und man von seiner Entscheidung zu 100 % überzeugt ist, kann der Markt trotzdem gegen einen laufen. Das wichtigste ist dann, die Emotionen in den Griff zu bekommen und ein striktes Moneymanagement zu betreiben. Man muss seine eigenen Erfahrungen an der Börse machen um mit Verlusten gut umgehen können, denn man gewinnt nun mal nicht immer. Als Anfänger sollte man erst einmal den Markt verfolgen und bevor man mit realem Geld am Markt agiert mit Papertrading anfangen. Erst dann sollte man kleinere, risikoärmere Positionen mit echtem Geld traden.
Welche Basiswerte handeln Sie bevorzugt?
Ich handele hauptsächlich Indizes wie Nasdaq100, DAX, Eurostoxx50 und Nikkei sowie deutsche und amerikanische Bluechips – Long & Short.
Zum Anlagestil: Welche Techniken setzen Sie vorrangig ein?
Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung gehe ich intuitiv vor. Meine Trades sind sehr kurzfristig ausgerichtet. Ich handele oben genannte Basiswerte über KnockOut-Zertifikate mit sehr hohem Hebel. Meist verfolge ich dabei einen antizyklischen Ansatz. Diesen Trading Stil setzte ich auch im Premium Service „TurboTrader“ um.
An welche Zielgruppe richtet sich der „TurboTrader“? Was kommt auf den interessierten Anleger und Trader bei Ihrem Premiumservice zu?
Der Premiumdienst „TurboTrader“ richtet sich hauptsächlich an aktive Daytrader. Gehandelt wird üeberwiegend in den Zeitfenstern von 8.00 bis 10.00 Uhr und 17.00 bis 20.00 Uhr. So können auch berufstätige Kunden den Service nutzen. Dieser Trading-Service ist als spekulativ bis hochspekulativ einzustufen. Eine temporäre Risikobegrenzung erreiche ich durch den bevorzugten Handel in Zeitfenstern, in denen das KnockOut-Ereignis nicht eintreten kann. Außerdem handele ich ausschließlich KnockOut-Zertifikate, die nur in der regulären Handelszeit verfallen können.
Welchen Ausgleich haben Sie neben dem Trading?
Zum körperlichen Ausgleich gehe ich gerne schwimmen und joggen - weg vom Computer und raus in die Natur. Da bekommt man den Kopf wieder frei und kann wunderbar abschalten. Danach ist man wieder fit für neue Trades.
Die Fragen stellte Daniel Kühn.
Nähere Informationen zum „TurboTrader“ finden Sie hier:
http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/TurboTrader
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