Kommentar
10:40 Uhr, 23.01.2013

Interview mit Markus Gabel

Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung! Dafür setze ich mich mit aller Kraft ein. Die Performance kommt durch beständiges und duplizierbares Trading von ganz alleine. Meine Klienten werden von mir sozusagen an die Hand genommen, um den harten Weg zum dauerhaft erfolgreichen Händler nicht alleine gehen zu müssen.

Das Interview erschien in der gestrigen Ausgabe des TradersJournal

TJ: Markus, Du verantwortest bei GodmodeTrader.de einen Tradingservice, den Du erst kürzlich umbenannt hast in „Gabels Markttechnik Paket“. Markttechnik nach Voigt – offensichtlich Dein Steckenpferd oder?

MG: Ja, absolut. Nachdem ich jahrelang alle möglichen und auch unmöglichen Strategien versuchte und feststellen musste, dass keine zu meinem Charakter passte und damit auch nicht zum Erfolg führen konnte, fand ich durch einen glücklichen Zufall zur Markttechnik nach Michael Voigt. Es dauerte trotzdem noch ca. 4 Jahre, bis die Markttechnik in Fleisch und Blut überging.

TJ: Was ist das Besondere an der „Markttechnik“ ?

MG: Es ist schlicht und ergreifend die Einfachheit. Die markttechnische Analyse stellt die umfassendste und erhellendste, weil grundlegendste Erklärung des Börsenverlaufs dar. Da ich persönlich sowohl im Leben als auch im Trading die Einfachheit bevorzuge, entspricht die Markttechnik auch meinem Naturell. In der Folge hat dies dazu geführt, dass Ruhe in meine Trading eingekehrt ist und meine Trades beständig und duplizierbar wurden.

TJ: Kombinierst Du die Markttechnik mit weiteren charttechnischen Methoden, z.B. Indikatoren?

MG: Sehr selten, da aus markttechnischer Sicht im Chart alles zu sehen ist, was ich sehen muss. Viel wichtiger als Indikatoren ist einzig und allein der Blick für die Großwetterlage. Mein Setup bzw. mein Signal kann noch so gut sein, wenn ich den Rückenwind der Großwetterlage nicht habe, ist es so, als wenn ich Kühlschränke in der Antarktis verkaufen möchte.

Hin und wieder lasse ich mir zur Bestätigung – vor allem als Filterfunktion – den RSI einblenden, um mögliche Divergenzen auszumachen. Damit filtere ich die Werte aus einem Markt, die für mich in Frage kommen, um eine Ballkönigin zum Tanz aufzufordern. Und der Tanz mit der Ballkönigin ist schließlich mein Lieblingssetup, was meine Kunden im Premiumdienst hinreichend bestätigen können.

TJ: Bisher warst Du vor allem als Devisentrader bekannt. Das Universum an Basiswerten ist mit der Umbenennung des Tradingservice anscheinend gewachsen?

MG: Als Markttechniker gibt es zwar ein Lieblingssetup, jedoch keinen Lieblingsmarkt. Wenn ich mich nur auf einen oder zwei Werte beschränke, verhindere ich langfristig einen größeren Erfolg. Etliche Kunden in meinem Premiumdienst waren es gewohnt, sich nur auf den DAX oder den EUR vs USD zu konzentrieren. Oft genug jedoch kam es vor, dass aus markttechnischer Sicht kein vernünftiges Handeln möglich war. Sobald man sich in diese eingeschränkte Situation bringt, fängt man meistens an, den Markt zu interpretieren. Genau da beginnt die Misere, denn wer anfängt zu interpretieren, hat im Prinzip schon verloren. Als Markttechniker habe ich nur eine einzige Aufgabe: SUCHEN, SUCHEN und nochmals SUCHEN. Es gilt, das 5 Sterne Setup zu suchen. Als Folge davon wiederum, sinkt natürlich meine Handelsfrequenz, besonders wenn man wie ich nur im EoD-Bereich unterwegs ist. Deshalb war es eine logische Konsequenz, auch außerhalb der Devisenmärkte nach markttechnischen Setups zu suchen und noch mehr zu diversifizieren. Dafür jedoch laufen im Augenblick ca. 10 Positionen gleichzeitig, von denen – bis auf eine – alle im Plus sind.

TJ: Was können Deine Kunden von Deinem Markttechnik Paket inhaltlich erwarten?

MG: Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung! Das steht für mich an allererste Stelle. Dafür setze ich mich mit aller Kraft ein. Die Performance kommt durch beständiges und duplizierbares Trading von ganz alleine. Meine Klienten werden von mir sozusagen an die Hand genommen, um den harten Weg zum dauerhaft erfolgreichen Händler nicht alleine gehen zu müssen. Regelmäßige Webinare, ein reger Austausch im Premiumblog mit den verschiedensten Themen, Kommunikation via Email, Facebook oder Skype garantieren die Rundumbetreuung, für die ich mit meinem Namen stehe. Als Alleinstellungsmerkmal in diesem Premiumdienst wissen meine Kunden die persönlichen Sprechstunde via Skype oder Telefon sehr zu schätzen, da ich dort auf die individuellen Bedürfnisse in Sachen Markttechnik eingehen kann.

TJ. Danke für das Gespräch und viel Erfolg!

Hier geht’s zum Markttechnik Paket von Markus Gabel!

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn
Freier Finanzjournalist

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3.
Daniel Kühn interessiert sich vor allem für Small und Mid Caps, Technologieaktien, ETFs, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie für makroökonomische Themen.

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