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14:38 Uhr, 07.09.2012

Intel senkt Umsatzprognose

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Mountain View (BoerseGo.de) – Der Chip-Hersteller Intel mit Sitz in Mountain View (US-Bundesstaat Kalifornien) hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt. Der Konzern rechnet neuen Kalkulationen zufolge für das dritte Quartal mit einem Umsatz von 13,2 Milliarden Dollar (plus/minus 300 Millionen Dollar). In einer früheren Prognose ging das Unternehmen noch von einem Umsatz im Bereich von 13,8 Milliarden bis 14,8 Milliarden Dollar aus. Intel begründete die pessimistischere Prognose mit der schwächer als erwarteten Nachfrage und den makroökonomischen Problemen. Gleichzeitig senkt Intel die Prognose für die Bruttomarge von 63 Prozent auf 62 Prozent.

Im Gegensatz zur früheren Prognose erwartet Intel nun einen verstärkten Lagerabbau der Unternehmen, während im dritten Quartal traditionell ein Wachstum zu verzeichnen ist. Außerdem rechnet Intel mit einem schwächelnden PC-Markt und einer sich abkühlenden Nachfrage aus den Schwellenländern. Das Datencenter-Geschäft dürfte hingegen die Prognosen erfüllen.

Intel betont, dass die neue Guidance für das dritte Quartal exklusive möglicher Akquisitionen, Abspaltungen oder ähnlicher Transaktionen gilt, die nach dem 7. September abgeschlossen werden könnten. Desweiteren teilte der Konzern mit, dass alle früheren Prognosen für das Quartal oder das Gesamtjahr zurückgezogen wurden und mit den Zahlen für das dritte Quartal am 16. Oktober aktualisiert würden.

Intel Corp. ist ein führendes Unternehmen im Bereich Halbleiterchips. Der Chip-Hersteller bietet international Lösungen für die Computer- und Kommunikationsbranche an. Dabei nutzen sowohl große und mittelständische Unternehmen wie Privatkunden die Soft- und Hardwareprodukte aus dem Hause Intel. Das Unternehmen entwickelt fortschrittliche digitale Technologielösungen und versorgt die Computer- und Kommunikationsbranche mit Halbleiter-Speicherchips, Schaltkreisen, Speicherplatten, -karten und -systemen sowie mit Mikroprozessoren. Darüber hinaus ist der Konzern in der Entwicklung von Plattform-Lösungen, die als integrierte Hard- und Software-Computing-Technologien definiert sind, tätig.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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